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SPL1

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  • NL Titel: «Leah Stutz fährt mit der A-Nati an die EM in Slowenien - mit dabei ist ebenfalls Alessia Riner»

Während das Slowenien-Aufgebot für Alessia Riner erwartet wurde, ist die EM-Nomination von Leah Stutz doch eher eine Überraschung. Bereits die Teilnahme an den Golden League in Dänemark kam für die LKZ-Spielgestalterin unverhofft. Jetzt ist sie auch in Slowenien dabei. Wenn das Motto «was lange währt, wird endlich gut» für jemanden kaum treffender ist, dann für die Nummer 11 des LK Zug.

«Natürlich hofft man immer wieder auf ein Aufgebot für die A-Nationalmannschaft», sagt Leah Stutz. Trotzdem war dieser Gedanke bei der LKZ-Spielmacherin schon etwas entrückt. Als die Nachricht die 23-Jährige für das Vierländerturnier in Dänemark aber doch erreichte, «war ich absolut überrascht». Nationaltrainer Martin Albertsen hatte sie vor einigen Wochen zwar zu einem Förderlehrgang ins OYM eingeladen. Damals deutete jedoch noch nicht allzu viel darauf hin, dass sie schon bald ein A-Aufgebot erreichen sollte. Als der dänische Headcoach Leah Stutz jedoch fragte, ob ich es richten könnte, an den Golden League in Dänemark dabei zu sein, keimten in ihr Hoffnungen auf.

Leah Stutz klärte die berufliche Situation ab. Die angehende Ärztin, die aktuell im Luzerner Kinderspital ein Praktikum absolviert, konnte Martin Albertsen schnell grünes Licht geben. Schon wenig später flatterte das Aufgebot ins Haus. Sie sagt: «Ich habe mich riesig darüber gefreut.» Schnell ging es ans Umplanen, einige Prioritäten mussten anders gesetzt sein. Sie bekam das Team-Playbook zugestellt, fortan galt es, sich die taktischen Elemente einzuprägen. Ein nächster handballerischer Höhepunkt stand für Leah Stutz an, die Reise zum Vierländerturnier nach Dänemark. Dort spielte die Schweiz kürzlich an den Golden League gegen Norwegen, die Niederlande sowie die Gastgeberinnen – und damit gegen drei internationale Topnationen.

Als Spielgestalterin sofort gefordert

Wieder zurück, spricht Leah Stutz von einem «Riesenerlebnis». Sie sei zwar beim Einstieg schon etwas nervös gewesen, aber die Teamkolleginnen machten es ihr einfach. «Ich wurde sehr schnell, sehr gut aufgenommen.» Viele kannte sie bereits. Mit Daphne Gautschi, Charlotte Kähr, Dimi Hess oder Steffi Eugster spielte sie schon beim LKZ. Und weiter steht mit Alessia Riner eine aktuelle Teamkollegin mit im Slowenien-Aufgebot. Für die momentane Nummer eins in der A-Nati auf dem linken Flügel geht damit ebenfalls ein Traum in Erfüllung. Die Akademie-Spielerin hat sich diese Nomination mit guten Leistungen verdient.

Aber auch bei bereits bestandenen Nationalspielerinnen wie Kerstin Kündig, Lisa Frey oder Manu Brütsch fühlte sich Leah Stutz sofort willkommen. Und sie, die bereits Bestandteil der U18- und U20-Nationalmannschaft war, stellte fest, «dass auch auf diesem Niveau nicht so viel anders abläuft». Wobei die Intensität, auch das Tempo bereits in den Trainings natürlich viel höher sind. So war die LKZ-Rückraumspielerin als Spielgestalterin jedenfalls sofort gefordert. «Da hatte ich keine Zeit mehr, nervös zu sein», schmunzelt sie.

«Da hatte ich keine Zeit
mehr nervös zu sein»

 

Noch vor Kurzem ihre Gegnerinnen im Fernsehen interessiert verfolgend, erlebte Leah Stutz sie jetzt hautnah. Bei den Spielen, aber beispielsweise auch beim Frühstück. Denn die Schweiz war mit Norwegen und Holland im selben Hotel einquartiert. Oder man traf sich in der Halle bei den Trainings. Und obwohl letztlich drei klare Niederlagen gegen diese Hochkaräter des internationalen Frauenhandballs zu Buche standen, «habe ich, haben wir aber auch als Team viel lernen können».

Für weitere Einsätze empfehlen

Gegen Norwegen kam die Zugerin rund 20 Minuten im Angriff zum Einsatz. In der Deckung überliess sie ihren Part jeweils Chantal Wick, der Abwehrchefin. Aber auch gegen Dänemark und Holland spielte sie eine Viertelstunde, respektive 10 Minuten. «Das war ein mega cooles Gefühl.» Damit sei sie absolut zufrieden. Das erstmalige Dabeisein im Kreise des A-Nationalteams machte natürlich Appetit auf mehr. Ob es hingegen für nächste Zusammenzüge reicht, wusste sie damals noch nicht. Umso mehr, da sie gegen Thun wegen einer im Training erlittenen Fussverletzung passen musste.

Leah Stutz wollte sich zwar nicht mit den möglichen Szenarien beschäftigen, nicht an Spekulationen teilnehmen. Und dennoch fuhren die Gefühle mit ihr zuweilen ein wenig Achterbahn. Jetzt hat sie aber Gewissheit. Die LKZ-Spielmacherin fährt mit der A-Nationalmannschaft an die EM in Slowenien. «Ich freue mich riesig», sagt eine strahlende Leah Stutz. Mit dem Aufgebot hat sie sich nicht nur einen grossen Wunsch erfüllt. Ihre sportliche Karriere wird auch um ein weiteres Mosaiksteinchen reicher. Und dass sie - als die Golden League-Partien zum Thema wurden - schon mal das nächste Praktikum auf der Chirurgie im Kantonsspital Baden auf Dezember und Januar verschoben hatte, erweist sich letztlich als ein goldrichtiger Entscheid.

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  • NL Titel: Neues Format „Business Club“: Der LK Zug lädt die wichtigsten Partner zum Austausch bei gemeinsamen Zmorge ein

Am 1. Februar 2023 startet der LK Zug zusammen mit der Gönnervereinigung Club 2010 mit einem neuen Marketing-Format, dem sogenannten «LK Zug Handball Business Club».

Mit diesem möchte der LK Zug den Austausch mit Partnern wie Sponsoren, Gönnern und Opinion Leaders pflegen und die Vernetzung fördern. Der Business Club soll vier Mal pro Saison stattfinden. «Wir organisieren ein gemeinsames Zmorge, bei dem man sich austauschen und gegenseitig Kontakte knüpfen kann.», erklärt Organisator Stefan Scheidegger. Der Anlass, zu dem gezielt eingeladen wird, findet im exklusiven Lokal SHED in Zug statt und bietet nebst einem gemeinsamen Morgenessen jeweils auch interessante Beiträge von Keynote Speakern zu breitgefächerten Themen. Den Anfang macht der LK Zug mit Informationen zum aktuellen Geschehen. Im April wird dann die ehemalige Profigolferin Fabienne In-Albon auftreten.

«Alle Personen, die sich für Frauenhandball interessieren und diesen aktiv unterstützen, haben ein gemeinsames Interesse. Das verbindet, es bieten sich Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und es erschliessen sich neue Perspektiven», führt Stefan Scheidegger aus. «Der Business Club ist eine gute Möglichkeit, sich ausserhalb der Halle in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen und auch mal über andere Themen zu sprechen.»

Der Business Club bietet dem LK Zug die Möglichkeit, den wichtigsten Partnern etwas für ihr Engagement zurückzugeben. Stefan Scheidegger meint diesbezüglich: «Wir möchten allen Personen, die sich seit Jahren enorm für den Verein engagieren, einen Mehrwert bieten». Er sieht das Potenzial, dass sich Partnerschaften bilden, die auch ausserhalb des Handballs gemeinsam funktionieren. «Wir möchten Zusammenhalt schaffen, indem sich die Teilnehmer untereinander vertieft kennenlernen und nicht nur flüchtig voneinander Kenntnis haben. Ich bin überzeugt, dass dies viele Türen öffnen kann.» erklärt der Organisator seine Vision.

Der Verein hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig weiterentwickelt. Dank der stetig steigenden Professionalität sind solche aufwändigen Events überhaupt erst möglich. Mit der Einladung ins SHED, das einen würdigen Rahmen bietet, möchte der LK Zug zudem zeigen, dass er die Partner schätzt und die langjährige Unterstützung nicht als selbstverständlich betrachtet.

Zum Event wurden insgesamt 85 Personen eingeladen, auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die noch nicht so nahe beim LK Zug stehen. «Als grosser und erfolgreicher Sportverein möchten wir in der Region vernetzt sein», meint Stefan Scheidegger,Ein grosses Netzwerk hilft uns bei der Entwicklung und trägt dazu bei, dass wir noch besser wahrgenommen werden». Der Frauenhandball soll eine noch wichtigere Rolle in der Region spielen. «Ich freue mich, am 1. Februar 2023 gegen 30 Teilnehmende zum ersten Zmorge begrüssen zu dürfen.». Die hohe Anzahl von Anmeldungen freut den Verein und zeigt, dass das Konzept auf Interesse stösst.



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  • NL Titel: «Alle Spielerinnen möchten hier mithelfen, das macht mir Freude» SPL2-Trainer Patrick Strebel im Interview

Patrick Strebel ist seit Sommer zusammen mit Silvan Häfliger Trainer der zweiten Mannschaft beim LK Zug. Der ehemalige Spieler vom HSC Suhr-Aarau, der über 300 Partien für den Club absolviert hat, ist auf diese Saison zum LK Zug gestossen. Im Interview beantwortet der 30-jährige Abwehrspezialist unsere Fragen und gibt Auskunft zu seiner Person.

Erst einmal möchten wir dich beim Club willkommen heissen, darum die erste Frage: Hast du dich gut eingelebt als Trainer?

Patrick Strebel: Ja, ich habe mich hier wunderbar eingelebt, ich wurde von Anfang an super aufgenommen. Es ist schön, wie man hier von allen Beteiligten geschätzt und aufgenommen wird. Ich bin ganz schnell ein Teil dieser Familie geworden.

Du bist seit Sommer beim LK Zug engagiert und dein Einstand ist dir offensichtlich gut gelungen, wenn man auf die Tabelle schaut. Was sind deine weiteren Ziele beim LKZ?

Patrick Strebel:Es sind vor allem kleine Sachen, etwa prozessorientierte Ziele. Unter anderem eine gewisse Mentalität, um gemeinsam besser zu werden und besser untereinander zu kommunizieren. Wir versuchen, jeder Spielerin zu vermitteln, dass es sie für den gemeinsamen Erfolg braucht und sie Teil eines Teams ist. Wenn es so weiterläuft wie bisher, sind wir auf gutem Weg.

Wie bist du zu deinem Engagement beim LK Zug gekommen?

Patrick Strebel:Ich war regelmässig mit Timothy Reichmuth (Anm.: Ehemaliger Mitspieler von Patrick bei Suhr-Aarau, Freund von Leah Stutz) an Spielen in Zug, dann ist da einmal Kontakt entstanden und mir wurde der Job angeboten.

Was sind die Unterschiede zwischen dem LK Zug und dem HSC Suhr-Aarau?

Patrick Strebel:Die Organisation bei Suhr-Aarau ist grösser, es gibt mehr Juniorenteams und die Hallenkapazität ist höher. In Zug ist das Training individualisierter, in Suhr-Aarau war Training eher mannschaftsorientiert. Ich finde diesen Ansatz sehr spannend, das wollte ich gerne selber mal erleben.

Kommen wir zurück auf deine Rolle als Trainer. Was sind die Stärken des Teams?

Patrick Strebel:Mir gefällt die Abwehrarbeit sehr gut, da halten wir als Team zusammen und bereiten den Gegnern Schwierigkeiten. Das Team ist da sehr motiviert und alle möchten mithelfen, das macht mir als Trainer Freude.

Wo siehst du noch Potenzial?

Patrick Strebel:Es gibt immer Potenzial. Im Moment machen wir noch zu viele vermeidbare Fehler. Das könnte man verhindern, wenn man auf dem Feld mehr kommuniziert. Wir müssen noch lernen, dass Kritik nie persönlich gemeint ist und dazu dient, zusammen besser zu werden. Wenn wir nebst der Individualität im Training auch noch die Kommunikation stärken, können wir sehr weit kommen. Alle Spielerinnen sind sehr gut ausgebildet, wenn diese Verbesserungen klappen, können wir eine Konstanz hinbringen.

Wie hilfreich ist es, als Spieler schon Erfahrung mit Handball gehabt zu haben?

Patrick Strebel:Es ist sehr hilfreich, man kann sich in die Spielerinnen hineinversetzen. Ich weiss, wie sich die Spielerinnen fühlen und kann ihnen dementsprechend helfen, ich habe all das schliesslich selber schon erlebt. Man nimmt als Spieler viele kleine Sachen mit, die man auf der Taktiktafel nicht sieht, sondern nur merkt, wenn man selber spielt. Diese kann ich nun weitergeben, ich habe ein Verständnis für beide Seiten entwickelt.

Wo siehst du deine Zukunft?

Patrick Strebel:Das weiss ich nicht so genau, mir gefällt es momentan sehr gut in Zug und ich würde hier gerne länger bleiben. Natürlich möchte ich auch als Trainer besser werden. Ich freue mich auf das, was noch auf mich zukommen wird.

Wie würdest du dich als Trainer beschreiben?

Patrick Strebel:Ich würde mich mit den Worten ehrlich, ehrgeizig, direkt, konsequent und verständnisvoll beschreiben.

Du warst als Assistenztrainer der ersten Mannschaft auf Madeira beim Europacup-Achtelfinal. Bist du zufrieden mit der Teamleistung oder wäre ein Sieg möglich gewesen?

Patrick Strebel:Ich bin zu ehrgeizig, als das ich auf das Resultat stolz sein könnte, aber mit dem Auftritt bin ich zufrieden. Ich hasse es zwar immer zu verlieren, aber man muss anmerken, dass die Mannschaft aus Madeira wirklich sehr stark und erfahren ist. Aus unserem Auftritt können wir viel lernen. Wir haben gut mitgehalten und können darum auch eine aussagekräftige Analyse machen, anders als wenn wir haushoch verloren hätten. Diese Spiele sind für die Entwicklung der Spielerinnen enorm wichtig, da kann man sehr viel dabei lernen. Es ist auch eine gute Erfahrung, im Ausland zu spielen, ausserhalb von Hallen, die man bereits kennt. So lernt man auch mit den psychologischen Aspekten eines Spiels umzugehen.

Als Assistenztrainer bist du nicht der alleinige Chef. Welches ist deine Aufgabe?

Patrick Strebel:Ich habe mich hauptsächlich um die Abwehr gekümmert. Das war schon als Spieler meine Aufgabe und das ist auch ein wichtiger Grund, wieso ich nach Zug geholt wurde.

 

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  • NL Titel: Der LK Zug vermeldet ein neues Trainergespann für die Saison 2023/2024.

Silvan Häfliger übernimmt den Chefposten und wird von Patrick Strebel assistiert. Torhütertrainer bleibt Daniel Perisa.

Häfliger und Strebel waren zuletzt gemeinsam für die SPL2 und U18 verantwortlich, nun folgt für die beiden der nächste Karriereschritt. «Ich lege grossen Wert auf die Entwicklung und Ausbildung jeder einzelnen, zudem freue ich mich weiterhin in einem bereits professionell geführten Verein zu arbeiten», lässt Häfliger verlauten. Seit 2012 ist der 34-Jährige im Verein und hat diverse Nachwuchsstufen betreut und dabei auch mehrere Meistertitel feiern dürfen. Durch die lange Vereinszugehörigkeit hat Häfliger bereits mit vielen Spielerinnen zusammengearbeitet.

Häfliger kann mit Patrick Strebel auf kompetente Unterstützung zählen, als Spieler brachte es der 30-Jährige bei HSC Suhr Aarau auf über 300 Spiele in der höchsten Schweizer Liga.

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  • NL Titel: Ein akribischer Schaffer im Hintergrund

Das Gepäck ist mittlerweile eingecheckt. Jetzt wartet der Tross nur noch darauf, bis der Flug mit Zwischenstopp Lissabon aufgerufen wird, und die Reise zeitnah mit Endziel Funchal auf der Insel Madeira fortgesetzt werden kann. Die Stimmung beim Tross in der Abflughalle des Flughafens Kloten ist entspannt und locker. Das nächste LKZ-Europacup-Abenteuer hat definitiv begonnen.

Mit dabei im Staff ist diesmal auch Remo Hubler. Bereits zum 20. Mal hat er zusammen mit seiner Frau Carla einen Zuger-EC-Trip organisiert. In Funchal feiert er also ein Jubiläum der besonderen Art. Zu dieser Aufgabe, die stets auch eine gehörige Portion an Freizeit wegfrisst, ist er allerdings rein zufällig gekommen. «Fast wie die Jungfrau zum Kind», sagt Remo Hubler und lacht. Der Verein hätte für die Organisation des Europacups niemanden gefunden und so hatte er sich zur Verfügung gestellt. Dass es daraus nun bereits 20 Jahre geworden sind, überrascht auch ihn.

Oft ein Pokerspiel

Bis nur eine erste EC-Runde jeweils steht, kommt auf Hublers viel Arbeit zu. Sie beginnt mit der Anfrage des SHV zu den ersten Partien. Gefragt wird beispielsweise auch, in welcher Kategorie man diese internationalen Vergleiche spielen möchte, ob man eventuell einen «Upgrade» vornehmen möchte. «Dann geht es ans Eingemachte», erklärt Remo Hubler. Eine Arbeit, die im Gegensatz zu früher, mit zunehmender Digitalisierung zumindest in diesem Bereich einfacher geworden ist. Im Juli erfolgt dann die Auslosung. Anschliessend an die Sommerferien beginnen die Verhandlungen. Die Spieldaten sind zwar fix. «Die Diskussionen drehen sich in dieser Phase vor allem darum, ob zweimal zu Hause oder zweimal auswärts gespielt wird – und zu welchen Kriterien», sagt der LKZ-Mister Europacup. Das sei oft ein Pokerspiel.

Unter diesen Voraussetzungen sei es auch schwierig, das EC-Abenteuer finanziell einigermassen zu kalkulieren, sagt Remo Hubler. Davon ist ebenfalls abhängig, wie viele Runden die Mannschaft jeweils erfolgreich übersteht. Aus dem grossen Fundus an Erfahrung schöpfend, sagt er: «Der Budgetposten beläuft sich jeweils auf etwa 20'000 bis 30'000 Franken pro Saison.» Bei der Ausgabe 2022/23 spielte der LK Zug gegen Cassa Rurale Pontinia, gegen ein Team in der Nähe von Rom, zweimal erfolgreich in Italien. Gegen Quintus aus den Niederlanden wollten die Teamverantwortlichen der Holländerinnen ihrem jungen Team die Möglichkeit geben, für die beiden Partien in die Schweiz zu reisen. «Darauf haben wir uns auch geeinigt», erklärt Remo Hubler. «Bei den Begegnungen gegen die Portugiesinnen nun, haben wir ihnen unser Heimrecht «verkauft» und müssen nur für die Reisekosten aufkommen.»

Beklemmendes Gefühl in Sarajewo

Mittlerweile verfügen Carla und Remo Hubler über eine immense EC-Erfahrung. Seine Frau hält ihm gerade was den administrativen Bereich betrifft, oft den Rücken frei. «Wir sind ein eingespieltes Team», sagt er. Und sie kennen im Grundsatz auch das 90-seitige EC-Manual der EHF, obwohl es natürlich immer wieder zu Änderungen und Anpassungen kommt. «Und dennoch bin ich bei den Heimspielen jeweils drei Tage unter Strom», verrät Remo Hubler. Diverse Meetings, verantwortlich für die Betreuung des Gästetrosses, beginnend beim Abholen am Flughafen, und endend beim Zurückbringen, ebenfalls des EHF-Delegierten und der Schiedsrichter. Organisationstalent ist gefragt, es gilt zu koordinieren, den Überblick zu behalten. «Wir haben viele Helfer, die uns unterstützen. Ohne sie wäre die Durchführung eines solchen Events schlicht nicht möglich», betont Remo Hubler.

Was er allerding nicht explizit erwähnt: Wenn in Zug ein zweitägiger EC-Anlass stattfindet, ist er meist der erste, der die Halle betritt und der letzte der diese verlässt. Diesmal, mit den beiden Spielen auf Madeira, sind 30 bis 40 Stunden im Vorfeld sowie an den Spieltagen selber zusammengekommen. Zeit, die sich Hublers, bei zwei 100-Jobs an der Freizeit absparen. «Aber», sagt Remo Hubler, «es ist auch die Faszination Europacup, die uns so lange dabei gehalten hat». Sie leben für ihren Verein, für den LKZ. Da ist der EC eines von diversen Mosaiksteinchen.

«Wir möchten jungen Spielerinnen auch die Möglichkeit eröffnen, diese internationalen Vergleiche spielen zu dürfen, andere Länder zu erfahren.» Ob im norwegischen Bergen oder in Rostow Don, Russland: Meistens ist das zwar nur ein Kurzdurchlauf – aber immer ein Abenteuer, das prägt. Remo Hubler selber, war längst nicht bei allen EC-Reisen dabei. Dennoch sind einige Erlebnisse darunter, die ihm nachhaltig in Erinnerung bleiben. So sagt er: «Als wir etwa zehn Jahre nach dem Krieg in Ex-Jugoslawien vom Flughafen Sarajewo in die Innenstadt an vielen Friedhöfen vorbeifuhren und auch noch Häuser mit Einschusslöchern sahen, war das schon ein beklemmendes Gefühl.»

Ein wichtiger Teil ihres Lebens

Ein anderer Trip führte nach Polen, «wo die Mannschaft in einer Top-Arena spielen durfte, die mit immensen staatlichen Mitteln hingestellt wurde». Und in Belgrad hätten sie beispielsweise in einem Camp logieren dürfen, das eigentlich für die serbische Fussball-Nationalmannschaft reserviert war. «Eine solche Anlage zu sehen, war cool und imposant zugleich.» Der Austausch mit anderen Ländern, auch mit anderen Kulturen, findet Remo Hubler, neben dem sportlichen Aspekt, sehr wichtig. «Es tut zudem gut zu sehen, wie es anderen Menschen geht.»

Für das LKZ-Vorstandsmitglied sind seine vielseitigen Vereinstätigkeiten, er war unter anderem viele Jahre auch als Schiedsrichter unterwegs, längst zu einem nicht mehr missen wollenden Hobby, auch zu einem Ausgleich zu seiner Berufsarbeit geworden. Und Remo Hubler ist und bleibt ein stiller Schaffer, der sich am liebsten fernab des Rampenlichtes bewegt. Und für Hublers ist der Handball, der LK Zug insbesondere, längst zu einem Teil ihres Lebens geworden, den sie nicht missen möchten. So unterstützen sie auch mit viel Herzblut ihre Tochter Mia, die jeweils mit dem SPL2-Team aufläuft.

In der Zwischenzeit ist der Aufruf für den Flug von Zürich nach Lissabon erfolgt. Zeitnah geht es zum Boarding mit Fernziel Madeira. Und damit beginnt für den Mister Europacup nach vielen Stunden akribischen Schaffens im Vorfeld mit einer neuen Destination auch greifbar ein weiteres EC-Abenteuer.



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  • NL Titel: LK Zug Alumni – weil Sport verbindet

Jede Spielerin und jeder Spieler, egal ob aktiv oder nicht, ist ein kleines Puzzleteil unseres Vereins.

Durch sie blieb und bleibt unser Verein bestehen. Damit das Netzwerk und unsere grosse Handballfamilie bestehen bleibt, haben wir uns zum Ziel gesetzt, jung und alt wieder näher zusammenzubringen. Aufgrund dessen laden wir alle ehemaligen Spielerinnen und Spieler sowie Trainerinnen und Trainer herzlich zu unseren Alumni-Treffen ein, wo in lockerer Atmosphäre in gemeinsamen Ereignissen geschwelgt und alte Freundschaften wieder ausgefrischt werden.

Wir freuen uns, auch dich begrüssen zu dürfen.

Hier gibt es mehr Informationen und hier das Bild etwas grösser..

nl-2023-September-mit neuem Selbstverständnis in die Saison 2023/24

  • NL Titel: Mit neuem Selbstverständnis in die Saison 2023/24

Die letzte Saison verlief für die 1. Mannschaft des LK Zugs nicht wie geplant. Statt Finalrunde kämpfte die SPL1 um den Klassenerhalt, jedoch fand die Saison mit elf Siegen und einer Niederlage im Kampf und den Ligaerhalt einen versöhnlichen Abschluss.

Nach einer intensiven Vorbereitungsphase möchte das Team von Silvan Häfliger und Patrick Strebel nun wieder um den Titel mitspielen. Und auch die SPL2, die sich im vergangenen Jahr auf dem zweiten Tabellenplatz der Abstiegsrunde behaupten durfte, setzte sich für die Saison 2023/24 grosse Ziele. Ein Gespräch über den Vorteil von Krisenzeiten, dem Setzen richtiger Massstäbe und neuen Zielen mit Patrick Strebel.

Niederlagen erfordern mentale Stärke

Die vergangene Saison war keine leichte für den LK Zug, der ansonsten von den Juniorinnenstufen bis zur höchsten Liga der Schweiz stets mit Siegen und Titeln verwöhnt war. Statt um den Pokal in der SPL1 mitzukämpfen, galt es, den Ligaerhalt zu sichern. «Viele Spielerinnen mussten sich an diesen Krisenmodus gewöhnen, das ist für viele mental eine neue Ausgangslage», so Patrick Strebel. Dieser Kampf ums Überleben aber habe auch positive Seiten: Der Umgang mit Niederlagen ist nicht nur wichtig für die Entwicklung der Spielerinnen, sondern auch wertvolle Lebensschule. Das SPL1 Team hatte im vergangenen Jahr eines der jüngsten Teams der Liga, der Umgang mit Niederlagen war für viele eine neue Situation. «Aufgrund dessen kam es auf dem Feld des Öfteren zu Stresssituationen in unserem Spiel und wir als Trainer hatten am Spielrand zu wenig Einfluss.», so Strebel. Aufgrund dessen lag Fokus der Vorbereitungsphase auf taktischen Strukturen, mentalen Aspekten und auf einer abgestimmten Kommunikation auf dem Feld sowie auf der Trainerbank. Sollten die spielerischen Lösungen im Spiel ausgehen, gibt es immer noch einen Kommunikator am Spielrand, der mit den richtigen Worten für Ruhe und Orientierung auf dem Feld sorgen kann. Vor allem bei einem Team mit vielen jungen Spielerinnen und wenigen Trägerinnen mit langer Erfahrung sei dies wichtig, betont Patrick Strebel. Während der vergangenen Monate erarbeiteten Trainer und Spielerinnen eine gemeinsame Sprache, die das Zusammenspiel vereinfacht. Von dieser Vorbereitung profitierten auch die Spielerinnen der SPL2, die sich gemeinsam mit der 1. Mannschaft auf die Saison vorbereiteten.

Mit einem neuen Selbstverständnis zum Erfolg

Die Spielerinnen der SPL2 Team zeigten in der vergangenen Saison eine gute Entwicklung im mentalen Bereich. Das Zusammenspiel in der SPL2 war nicht ganz einfach, da viele Spielerinnen zudem in der U18 oder in der SPL1 aktiv sind und so die Teamzusammensetzung je nach Spielplan variiert. Dennoch sei das Team gut zusammengewachsen. «In der vergangenen Saison haben wir uns ein neues Selbstverständnis erarbeitet. Egal was kommt, wir glauben an uns und unsere Stärken.», sagt Patrick Strebel. Auf die Frage, wie dieses neue Selbstverständnis erarbeitet wurde, antwortet Patrick Strebel: «Die Spielerinnen setzten sich oftmals selbst einem hohen Druck aus. Die Massstäbe waren hoch und dennoch wurden die kleinen Erfolgserlebnisse wie einzelne Aktionen oder Tore nur verhalten bejubelt, gar als selbstverständlich betrachtet. Wir lernten, uns selbst für jede Aktion zu zelebrieren, das sorgt für eine positive Grundstimmung und so für spürbare Freude im Team.» Diese erarbeitete Grundstimmung wird auch in der Saison 2023/24 ein tragender Faktor sein. Zudem steht das Team füreinander ein, die erfahrenden Spielerinnen springen für die Jungen in die Bresche und bringen Ruhe ins Spiel. Zudem profitiert das Team von SPL1 Spielerinnen, die ihre Erfahrungen aus der höchsten Liga der SPL2 weitergeben. Als Ziel hat sich Patrick Strebel die Weiterentwicklung der Spielerinnen gesetzt. Zudem möchte er eine spürbare Freude erschaffen, indem die Spielerinnen den Handball als Team zelebrieren. Schliesslich ist jedes Tor und jede Aktion ein Resultat aus dem gemeinsamen Zusammenspiel.

Mit Freude am Spiel dem Druck entgegenwirken

Auch die SPL1 hat die Wichtigkeit einer positiven Grundstimmung verinnerlicht und der Fokus in der Vorbereitung auf Taktik, Kommunikation und das Spielverständnis gelegt. Es galt, den noch jungen Spielerinnen ein erweitertes Spielverständnis beizubringen, sodass sie auch in Stresssituationen Lösungen finden und damit Selbstvertrauen zu gewinnen. Zudem stand die Abwehr im Zentrum – optimale Lösungen zu finden, um einander auszuhelfen und den Gegner in seinen Möglichkeiten so einzuschränken, dass man genau weiss, wohin der Ball als nächstes gespielt wird. Als Folge wurden die Spielerinnen mutiger, riskierten mehr und lernten, das Spiel zu lesen. «Heute haben viele Junge, egal ob Mädchen oder Jungs, Angst davon, Fehler zu machen, aber genau diese Erfahrungen sind wichtig, um im Anschluss Lösungen zu reflektieren.», so Strebel. Als Trainerduo setzten sich Silvan Häfliger und Patrick Strebel zum Ziel, trotz den vielen Trainingseinheiten die Freude am Handballspiel zu fördern und damit dem Druck, der auf den Spielerinnen lastet, entgegenzuarbeiten. Und Patrick Strebel weiss, wovon er spricht. In seinen über 300 Spielen im Dress des HSC Suhr Aarau erlebte er die Freude des Aufstiegs und der Kampf um den Klassenerhalt hautnah mit. Er kennt die Gedankengänge und mentalen Hürden, die die jungen Spielerinnen ausbremsen, geht diese durch mentales Training aktiv an.

Nach wertvollen Erfahrungen aus letzter Saison und einer intensiven Vorbereitungsphase ist das Team von Silvan Häfliger nun bereit, sich auf der höchsten Stufe zu messen. Welche Ziele hat sich das Team gesetzt? «Die Finalrunde ist unser Ziel. Wir sind der Überzeugung, dass wir das als Team und mit unserem Handballspiel schaffen. Und wenn wir dieses Teilziel erreicht haben, ist bekanntlich vieles möglich.», so Patrick Strebel. In diesem Falle freuen wir uns auf eine spannende und spielerische Saison der SPL1 und auf eine grosse Spielfreude der SPL2, die hoffentlich die Handballfans ansteckt.

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  • NL Titel: Vorschau Juniorinnenabteilung
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Bald schon wieder beginnt die neue Saison, nicht nur für die erste Mannschaft, sondern auch für die Juniorinnen-Teams. Nach den letztjährigen Ergebnissen der Juniorinnen-Teams ist auch dieses Jahr die Vorfreude auf spannende und hochstehende Spiele gross.

Besonders der Final der U18 sticht dabei heraus, als diese auf beeindruckende Weise gegen den favorisierten LC Brühl einen Rückstand drehen und sich sensationell zum Schweizer Meister krönen konnte. Und auch der Titel der U16 zeugt davon, dass man beim LK Zug auch weiterhin auf den starken Nachwuchs zählen kann. Bei der U14 reichte es nicht zu einem Titel und trotzdem darf man die Entwicklung in der jüngsten Elitestufe als Erfolg abbuchen. Die U14 scheiterte im Playoff Halbfinal.

Trainerwechsel beim Trainerstaff FU18E

Auf die neue Saison hin kommt es zu einem Wechsel beim Trainerstaff der U18. Silvan Häfliger, welcher letztes Jahr die Mannschaft trainierte, gibt das Amt, nach 10 Jahren im Nachwuchs des LKZ, nach der erfolgreichen Saison ab und übernimmt das Traineramt der ersten Mannschaft. Er bleibt aber weiter Nachwuchsverantwortlicher. Neu übernehmen Patrick Strebel, Emil Gwerder und Tobias Scheuteri die Aufgabe des Trainerteams bei der U18 und SPL2. Bei der U14 und der U16 bleibt der Trainerstaff von letzter Saison bestehen.

Mit dem Schweizer Meistertitel als Abschluss hat Silvan seinen Abgang als Trainer mehr als würdig gestaltet, war es doch ein hartes Stück Arbeit, den favorisierten LC Brühl im Final zu schlagen. «Damit so etwas möglich ist, muss jede Spielerin wissen, dass es in einem Playofffinal-Rückspiel noch mehr braucht als in den vorherigen Spielen. Das ist ihnen eindrücklich gelungen und auch unsere Taktik ist perfekt aufgegangen.» Dass die Mannschaft gemeinsam über sich hinauswachsen konnte, ist unter anderem beständigem Training zuzuschreiben, auch im mentalen Bereich. «Fehler passieren allen, man muss aber lernen, richtig mit ihnen umzugehen. Abhaken, daraus lernen und mutig weiterspielen», erklärt Silvan seine Methoden.

Weiterentwicklung steht im Vordergrund

Nebst den Resultaten steht bei den Nachwuchsteams vor allem die Weiterentwicklung der Spielerinnen im Fokus. «Es ist für uns wichtig, dass die Spielerinnen auf dem Niveau spielen, auf dem sie sich am besten entwickeln können», meint dazu Silvan, der letztes Jahr die U18 trainiert hat und weiterhin Nachwuchsverantwortlicher ist. Es gehe darum, den Spielerinnen möglichst viel Spielzeit zu gewähren. «Ausserdem möchten wir den Spielerinnen beibringen, Verantwortung zu übernehmen und mit Drucksituationen umgehen zu können», führt er weiter aus. Darum sei es auch wichtig, mit allen Mannschaften die Finalrunde der besten sechs Teams zu erreichen. Wenn dann alles gut läuft, wäre die Qualifikation für die Playoff-Halbfinals eine gute Möglichkeit für die Spielerinnen, nochmals viel zu lernen. «In den Playoffs können die Spielerinnen ganz besonders Erfahrung sammeln, denn in diesen Spielen geht es um alles oder nichts. Es ist wichtig, dass die Spielerinnen lernen, mit solchen Situationen umzugehen.»

Damit die Spielerinnen auch möglichst viel Spielzeit auf einem für sie passenden Niveau bekommen, werden sie auch nicht primär nach Alter, sondern nach Leistung zugeteilt. «Wer in der U18 gut spielt, kann auch schon in die zweite Mannschaft, um vom höheren Niveau zu profitieren», meint Silvan dazu. Dabei denkt er unter anderem an die Spielerinnen, die schon an der U17- beziehungsweise an der U19-EM im Kader der Nationalmannschaft standen. Damit sie sich an das höhere Internationale Niveau gewöhnen können, müssen sie im Verein auf möglichst hohem Niveau spielen und trainieren. An der U19-EM waren mit Alessia Riner und Noémie Suter zwei Zugerinnen dabei, an der U17-EM waren es mit Zoé Osterwalder, Joelle Oberholzer, Noëlle Osterwalder und Yara Brunett gleich vier Spielerinnen. Das zeugt einmal mehr von der ausgezeichneten Nachwuchsarbeit, die seit Jahren aufgebaut wird. Um mit den Worten von Silvan abzuschliessen: «Man erntet, was man sät.»

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  • NL Titel: «WOMEN'S EHF EURO 204 HANDBALL»
  • NL Bild Einleitung:
  • NL Bild Bericht:

Der Countdown läuft, in einem Jahr findet die Frauen EURO 24 in Schweiz/Österreich/Ungarn statt

Der Vorverkauf für die Tickets wird in mehreren Phasen vom Schweiz. Handball-Verband organisiert.

EHF Catch your Tickets

Der LK Zug Handball ist verpflichtet ein gewisses Kontingent an Tickets zu kaufen. Wenn du also bereits jetzt in Phase 1 des Ticketverkaufs (Packages, mindestens 3 Spieltage der gleichen Gruppe) persönliche Tickets bestellst, gib bei der Bestellung unbedingt den individuellen Vereinscode des LK Zug an. So können auch deine Tickets unserem Kontingent angerechnet werden. Vielen Dank.

Vereinscode LK Zug:
EHF2024-W-TEAUV

Der LK Zug wird sich ebenfalls rot-weiss kleiden und unsere Nationalmannschaft an der Heim-EM in Basel unterstützen. Vor dem Verkaufsstart von Phase 2 (Einzeltickets, ab Mai 24) werden wir nochmals im Detail informieren.

 

Die sechs Spieltagein Basel mit den provisorischen Anspielzeiten:

▪ Donnerstag, 28.11., 18.00 Uhr und 20.30 Uhr mit französischer Beteiligung
▪ Freitag, 29.11., 18.00 Uhr (Schweiz) und 20.30 Uhr
▪ Samstag, 30.11., 18.00 Uhr und 20.30 Uhr mit französischer Beteiligung
▪ Sonntag, 01.12., 15.30 Uhr und 18.00 Uhr (Schweiz)
▪ Montag, 02.12., 18.00 Uhr und 20.30 Uhr mit französischer Beteiligung
▪ Dienstag, 03.12., 18.00 Uhr (Schweiz) und 20.30 Uhr

 Die definitiven Anspielzeiten werden nach der Auslosung vom 18. April 2024 festgelegt.

Ticketverkauf Phase 1: „Packages“

  • Ab 28. November 2023
  • bis mindestens zur Gruppenauslosung im April 2024
  • Öffentlicher Vorverkauf
  • Kauf nur von den drei folgenden Packages möglich:
  1. „Package Gruppe D (Schweiz):
    Alle drei Spieltage der Gruppe D (Schweiz). D.h. alle drei Spiele der Schweiz, sowie alle drei Spiele der gleichen Gruppe (insgesamt sechs Spiele an drei verschiedenen Tagen).
  2. „Package Gruppe C (Frankreich):
    Alle drei Spieltage der Gruppe C (Frankreich). D.h. alle drei Spiele von Frankreich, sowie die drei Spiele der gleichen Gruppe (insgesamt sechs Spiele an drei verschiedenen Tagen).
  3. „Package Gruppe C & D (Schweiz & Frankreich):
    Alle sechs Spieltage mit insgesamt 12 Spielen. D.h. alle drei Spiele der Schweiz (Gruppe D), alle drei Spiele von Frankreich (Gruppe C), sowie alle sechs Spiele der jeweiligen Gruppengegnerinnen.

Hinweis: Die jeweiligen Gruppengegnerinnen werden erst nach der Auslosung vom 18. April 2024 bekannt. Es sind nur die oben genannten Packages-Varianten erhältlich. Ein Kauf von bspw. 1 Spieltag der Gruppe „Frankreich“ sowie 2 Spieltage der Schweiz ist leider nicht möglich.

Hier gibt’s Tickets
https://www.ticketcorner.ch/event/womens-ehf-euro-2024-pakete-st-jakobshalle-17777605/

Mehr Infos – siehe auch…
https://www.catchthespirit2024.com/de

 

 

 

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  • NL Titel: «Ich bin wieder zurück und möchte mit dem LK Zug zurück an die Spitze»
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  • NL Bild Bericht:

Die Schulter ist im Handball ein wichtiges und gleichzeitig verletzungsanfälliges Gelenk – das musste auch Sara Zaetta erfahren, als ihre Schulterverletzung sich schleichend im Handballalltag einbrachte. Im Interview erzählt Sara über ihren Weg zurück, die Emotionen der vergangenen Monate und ihre ersten Spiele nach der Operation.

Wie bist du damals zum Handball gekommen? Was reizt dich an dieser Sportart besonders?

Sara: Ich bin damals durch eine Kollegin zum Handball gekommen – sie hat mich ins Probetraining mitgenommen. Es hat mir von Anfang an gefallen und so habe ich vor sieben Jahren mit dem Handballspielen begonnen. Handball ist eine sehr dynamische und kämpferische Sportart, das gefällt mir. Zudem liebe ich es, im Team zu spielen und kann mir nicht vorstellen, einen Einzelsport auszuüben.

Du hast dich im vergangenen Jahr verletzt – in welcher Situation hast du dir deine Verletzung zugetragen?

Sara:
Ich hatte bereits über zwei Jahre stetige Schulterprobleme. Dennoch habe ich über eine längere Zeit weitergespielt, obwohl die Schmerzen immer stärker wurden. Ich habe mich nicht in einer spezifischen Situation verletzt, vielmehr kam die Verletzung schleichend und wurde stetig schlimmer.

Wann hast du realisiert, dass es sich um eine langwierige Verletzung handelt? Erinnerst du dich an die Gedanken, die du in diesem Moment hattest?

Sara: I
ch begann zu merken, dass etwas nicht stimmt, als meine Schmerzen auch nach einer Handballpause und der Eigenblutspritzen-Therapie überhaupt nicht besser wurden. Selbst die Kortison Spritze half nicht – es war klar, dass der Einsatz der Kortison Spritze die letzte Option vor einer Operation ist.
Nach dem Versuch mit dem Kortison, der keine Verbesserung brachte, musste ich eine Operation machen. Als ich sodann einen OP-Termin hatte, war ich auf der einen Seite traurig, da ich wieder für eine längere Zeit ausfiel und damit auch die U19-Europameisterschaft in Rumänien verpasste. Auf der anderen Seite war ich guter Dinge, dass ich nach der Reha wieder schmerzfrei spielen kann – das ist nach zwei Jahren mit Schmerzen ein Grund zur Freude.

Wie lange ist das nun schon her? Wie fühlst du dich aktuell?

Sara:
Jetzt ist es ziemlich genau ein halbes Jahr her, seit ich operiert wurde. Ich kann wieder ohne Schmerzen Handball spielen, was ich eine lange Zeit nicht konnte. Ich fühle mich dementsprechend sehr gut und freue mich, wieder dabei zu sein.

Woraus bestand deine Rehabilitation in den ersten zwei Monaten? Welche Behandlungen standen an?

Sara: I
ch hatte bereits am Folgetag der Operation das erste Mal Physio, wo ich mit der leichten Bewegungstherapie der Schulter begann und mir die Therapeutin die Übungen für die kommenden Wochen gezeigt hat. Während diesen Wochen war das Wichtigste, die Beweglichkeit wieder zurückzubekommen. In diesen ersten 6 Wochen nach der Operation hatte ich zudem eine Schulterschiene, die ich, ausser während den Schulterübungen, durchgehend tragen musste. Nach diesen 6 Wochen konnte ich die Schiene weglassen, mit einer Ausnahme, und zwar wenn ich unter vielen Menschen war. Auch wenn ich meine Schulter für weitere sechs Wochen nicht belasten durfte, konnte ich mich so frei bewegen, wie ich konnte.

Wie war dein Befinden während der Rehabilitation?

Sara:
Meine Reha verlief sehr gut und ich hatte kaum Schmerzen. Zu Beginn, nach der Operation im Spital und einige wenige Tage anschliessend zu Hause, hatte ich Mühe mit der Aussenrotation – mir wurde immer schwindelig. Dies wurde jedoch schnell besser.  Da ich in den ersten 6 Wochen keine Innenrotation machen durfte, ging es länger, bis ich diese Bewegungen wieder gut ausführen konnte. Das merke ich auch heute noch – ich bin noch ein wenig eingeschränkt und komme in der Rotation noch immer nicht so weit wie mit der linken Schulter. Das ist aber normal bei dieser Verletzung und nicht weiter schlimm.
Als ich langsam anfangen durfte mit der Wurfbewegung, musste ich bereits nach kurzer Zeit wieder aufhören – ich merkte, dass ich meiner Schulter mehr Zeit geben muss. Es war für meine Schulter wichtig, dass ich an diesem Zeitpunkt nochmals einen Schritt zurück gemacht habe.

Hattest du während dem Aufbau das Gefühl, die Fortschritte kommen zu wenig schnell? Wie bist du damit umgegangen?

Sara:
Grundsätzlich hatte ich dieses Gefühl gar nicht, da ich viel schneller wieder zurück auf dem Spielfeld stand als ich zu Beginn gedacht habe. Zudem konnte ich bereits nach 3-4 Monaten wieder einige Übungen im Training mittrainieren und durfte auch in der Verteidigung mittun. Deswegen hatte ich gar nicht das Gefühl, dass ich so lange ausgefallen bin.

Soeben hattest du deine ersten Spiele nach der Verletzung – waren das die letzten Tests, die es zu bestehen galt?

Sara:
Mein erstes Spiel hatte ich in der SPL 2, wo ich erstmal nur verteidigen durfte. Auch im anschliessenden SPL1-Spiel stand ich erstmals nur in der Verteidigung – das waren bereits die ersten Tests für meine Schulter, wieder in einem Ernstkampf zu spielen. Da es sehr gut geklappt hat, konnte ich sodann im nächsten Spiel für eine kurze Zeit in den Angriff – das war der zweite Test, der zum Glück auch gut gegangen ist. Nach diesem vorsichtigen Herantasten bin ich jetzt wieder voll zurück in der Saison – ohne Einschränkungen.

Ist trotz Genesung noch eine gewisse Zurückhaltung vorhanden im Zweikampf? Spielt noch eine gewisse „Angst“ mit?

Sara:
Ich habe keine Zweifel daran, dass meine Schulter der Belastung standhält. Ich habe viel investiert und bin froh, dass sich dieser Einsatz nun auszahlt. Nach wie vor mache ich regelmässig meine Übungen und wärme mich vor Trainings und den Matches jeweils gut auf – dann kommts gut.

Was hat dich motiviert, dich zurückzukämpfen?

Sara:
Ich bin noch jung und ich will noch viel erreichen. Mir macht Handball immer noch sehr viel Spass und ich will mit dem LK Zug wieder an die Spitze.

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  • NL Titel: Neue Anlaufstelle mit einem offenen Ohr und Beratungskompetenz
  • NL Bild Einleitung:
  • NL Bild Bericht:

Der LK Zug hat im vergangenen Jahr eine neue Anlaufstelle geschaffen, die den Spielerinnen bei Problemen oder Anliegen ein offenes Ohr und Ratschläge bietet. Diese Anlaufstelle führen niemand anderes als die LK Zug Urgesteine Jacqueline Hasler-Petrig und Sibylle Häfliger.

Die neue Anlaufstelle, von Sibylle Häfliger und Jacqueline Hasler-Petrig liebevoll „Kummerkasten“, genannt, wurde im vergangenen Jahr geschaffen mit dem Ziel, Spielerinnen in ihrer psychischen und mentalen Gesundheit zu unterstützen. Die beiden agieren Schnittstelle zwischen Spielerinnen und Trainer – aber auch Probleme im Team oder Anliegen an den Verein finden ein offenes Ohr. Sie übernehmen eine Art Beraterfunktion, auch wenn dieser Begriff sicherlich nicht alle Facetten ihrer Funktion abdeckt. Auf jeden Fall ist klar: Wenn eine Spielerin einen Rat oder eine Schulter braucht, sind sie zur Stelle.

Die Anlaufstelle wurde nicht aus einem bestimmten Anlass oder aufgrund einer speziellen Situation geschaffen. Vielmehr ist diese Anlaufstelle eine Massnahme, um den Verein weiter zu professionalisieren und sich breiter aufzustellen. Sibylle Häfliger fügt hinzu. „Solche Ethikstellen kommen vermehrt auf und sind durchaus sinnvoll. Im Schweizer Sport kommen immer wieder neue, heikle Geschichten ans Licht, weswegen diese Anlaufstelle auch eine Präventionsmassnahme darstellt, um mögliche Probleme früh abzufangen.“. Wichtig war es, die Anlaufstelle weiblich aufzustellen, ergänzt Jacqueline Hasler-Petrig. In einem Club, der sich auf die Mädchen- und Frauenförderung im Handball fokussiert, ist die weibliche Besetzung einer solchen Anlaufstelle ein Muss. Denn unter Frauen lassen sich so manche Dinge besser besprechen als mit einer männlichen Person.

Klare Kommunikation und geschätzte Reaktionen

Die geschaffene Anlaufstelle wurde zu Beginn der Saison 2022/23 an jeglichen Anlässen kommuniziert, sowohl an der Generalversammlung als auch an den Elternabenden der Juniorinnen. Bereits an den Elternabenden seien erste positive Rückmeldungen der Eltern eingetroffen, die es schätzen, dass es im Verein eine solche Anlaufstelle gäbe, so Sibylle Häfliger. Mittlerweise sollte jede Spielerin von der Anlaufstelle wissen – und das ist auch wichtig. Denn mit ihrem „Kummerkasten“ konnten die beiden in der vergangenen und aktuellen Saison bereits einige Anliegen mit einzelnen Spielerinnen klären, wodurch weiterführende Konflikte verhindert werden konnten.

Als Vermittlungsperson halfen sie, bei Differenzen zwischen Spielerin mit Trainer zu vermitteln, unterstützten aber auch in Entscheidungen rund um die weitere Handballkarriere oder gar deren Ende. Egal ob via Whatsapp, Telefon oder einem persönlichen Gespräch in der Halle oder unter vier Augen, die Spielerinnen können sich jederzeit melden. Als aktive Spielerin in der SPL1 bekommt Jacqueline Hasler-Petrig auch sonst viel mit und geht offen auf Mitspielerinnen zu, wenn sie merkt, dass etwas nicht stimmt.

Dabei basiert die Arbeit von Sibylle Häfliger und Jacqueline Hasler-Petrig vor allem auf Vertrauen. Nur mit Einverständnis der Spielerin tauschen sich die beiden über das jeweilige Anliegen aus oder wird eine Drittpersonen beigezogen. Zudem bieten sie an, die Anliegen in anonymisierter Form mit Dritten zu besprechen. „Natürlich wäre es schön, wenn unser Angebot möglichst wenig gebraucht wird, aber es ist naiv, das zu glauben.“, fügt Jacqueline Hasler-Petrig hinzu.

Wo Menschen sind, entstehen Konflikte

Ob auch sie in früheren Jahren froh gewesen wären um eine solche Anlaufstelle? Sibylle Häfliger selber hätte eine solche Anlaufstelle nicht direkt gebraucht, aber es sei sicher nicht falsch gewesen. „Es ist eine Art Rückversicherung für die Spielerinnen, dass sie auf neutrale Personen im Verein zugehen kann, um mit ihr ein Anliegen zu besprechen.“, fügt sie hinzu.

Jacqueline Hasler-Petrig ist schon seit jeher eine kommunikative Person. „Auch als Juniorin habe ich Probleme oder Anliegen offen kommuniziert – egal ob mit dem Trainer oder den Mitspielerinnen.“ Darum habe sie die Anlaufstelle nicht direkt gebraucht, aber es gebe immer Spielerinnen, die sich nicht trauen, hinzustehen und Konflikte anzusprechen. Wo Menschen sind, gibt es bekanntlich Konflikte, weswegen es eine solche Anlaufstelle bereits früher sinnvoll gewesen wäre. Dennoch ist die geschaffene Anlaufstelle als Präventionsmassnahme und Rückversicherung eine wichtige Investition für den LK Zug und ein unterstützendes Angebot für alle Spielerinnen im Verein, egal auf welcher Juniorinnenstufe.

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  • NL Titel: Beim täglichen Einkauf den LK Zug unterstützen? Kein Problem!
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  • NL Bild Bericht:

Kaufe bei SPAR oder Top CC ein und unterstütze ohne Aufwand die Nachwuchsspielerinnen des LK Zug. Lade dir die SPAR-Handball-App auf dein Handy und weise bei deinem nächsten Einkauf den EAN-Code des LK Zug Handball an der Kasse vor.

Egal ob Znüni oder Wocheneinkauf, egal ob SPAR Zug, Hünenberg See, Rotkreuz oder der SPAR Filiale in deiner Nähe, jeder Franken zählt. Am Ende des Jahres überweisst SPAR Schweiz ein prozentualer Anteil des Warenwertes, 2.5% SPAR, 1% Top CC, zweckgebunden für den Handball Nachwuchs an den LK Zug aus.

Bereits seit über einem Jahrzehnt steht der Schweizer Frauen-Handball bei SPAR im Mittelpunkt.

Das Engagement umfasst SPAR als Titelsponsor der SPAR Premium League und der Schweizer Frauen Nationalmannschaft. Durch die Nutzung der SPAR-Handball-App durch Kundin-nen und Kunden konnte SPAR bereits über CHF 100’000.00 ohne Umwege an die Nachwuchsförde-rung der Schweizer Handballvereine ausgeschüttet werden.

Eine tolle und unkomplizierte Sache um ohne Aufwand Gutes zu tun, nicht nur für LKZ Mitglieder sondern für Verwandte, Freunde, Bekannte, ….

Weiter Infos findest du auf unserer Homepage unter der Rubrik Sponsoren, SPAR einkaufen. Wer anstelle der App eine Bonus Card des LK Zug bevorzugt kann diese bei der Geschäftsstelle des LK Zug Handball oder am Kiosk in der Sporthalle Zug beziehen. Vielen Dank für die Unterstützung.



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  • NL Titel: Umfängliche Massnahmen für die agile Zukunft
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Das Tempo im Handball ist hoch, genau wie die körperliche Belastung und der Körperkontakt in Zweikämpfen. Verletzungen sind Teil des „Berufsrisikos“, doch es gibt Wege, das Verletzungsrisiko zu senken.

Silvan Häfliger verfolgt zusammen mit Osteopath und Gesundheitswissenschaftler Nils Verborg einen zukunftsweisenden Ansatz. „Wir gehen nicht nur vom Ansatz aus „wir agieren, um nicht verletzt zu werden“, sondern möchten die individuelle Gesundheit ins Zentrum stellen, indem wir uns immer wieder fragen, was wir tun können, um funktionsfähiger und dementsprechend leistungsstärker zu werden.“, fügt Nils Verborg hinzu. Nur weil sich eine Spielerin gesund fühlt und sich in der optimalen Belastungszone bewegt, heisst das nicht, dass die präventiven Massnahmen gestoppt werden sollten – vielmehr können sich die Spielerinnen in den regenerativen, gesundheitlich vorbeugenden und leistungssteigernden Aspekten weiterentwickeln und so neue Standards setzen.

Die individuelle Belastungsempfindung im Zentrum

Das aktuelle Verletztenlager beim LK Zug ist gross – mehrere Spielerinnen regenerieren ihre Schulter- und Knieverletzungen aus der vergangenen Saison. Um in Zukunft den vielen Verletzungen gegenzusteuern zu können, wurden die Präventionsmassnahmen auf diese Saison verstärkt. Das grösste Potential im Vergleich zur vorherigen Saison sehen Silvan Häfliger und Nils Verborg in einer verbesserte Belastungssteuerung Das subjektive Wohlbefinden sowie die physische Belastung der Spielerinnen wurde zu wenig gesteuert, obwohl diese Faktoren einen massgebenden Einfluss auf das Verletzungsrisiko haben. Dadurch fallen die Spielerinnen schneller in eine Über- oder Unterbelastung – in beiden Belastungsphasen steigt die Verletzungsgefahr.
Mannschafts-, Athletik-, Kraft- und Techniktraining – die Spielerinnen des LK Zug trainieren teilweise sieben bis zu neun Mal pro Woche, weswegen eine optimale Belastungssteuerung, also die Anpassung der individuellen Belastung einer jeden Spielerin, wichtig ist. Um als Trainer einsehen zu können, wie die Spielerinnen ihr Wohlbefinden, ihre Beanspruchung und Erholung bewerten, füllen sie täglich zur selben Zeit eine evidenzbasierte Kurzskala aus. Dieser kleine Fragebogen geht auf das subjektive Befinden ein. So hat Silvan Häfliger stets eine aktuelle Übersicht über die empfundene Belastung und kann so, wenn nötig, reagieren. Der Trainingsaufbau und die Übungen werden jedoch nicht angepasst, vielmehr reguliert er den Einsatz der Spielerinnen in den unterschiedlichen Übungen. Bei hoher empfundener Belastung setzt eine Spielerin gewisse Trainingseinheiten aus oder nimmt diese in reduzierter Intensität wahr. „Bei langjährigen Spielerinnen merkt man schnell, wer überbelastet ist, weswegen das Tool zur Auswertung der Fragebogen sodann eher unterstützend und bestätigend ist.“, sagt Silvan Häfliger.

Individuelles Athletikprogramm und geführte Kraftrainings

Um sich eine Übersicht zu verschaffen, wo die Spielerinnen ihre biomechanischen Stärken und Defizite haben, wurde die SPL1 zu Beginn der Saison zum Funktions-Screening aufgeboten. In 13 orthopädischen und funktionellen Tests analysierte Nils Verborg unterschiedliche Bewegungsmuster der Spielerinnen. Dabei wurde nicht die Mobilität und Stabilität von einzelnen Muskeln getestet, sondern stets im Rahmen der Funktionalität, also im Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen und Fazienketten. Das Screening wurde sportartspezifisch durchgeführt, da sich die Bewegungsabläufe im Handball im Vergleich zu anderen Sportarten unterscheiden und dadurch bestimmte Körperregionen anfälliger für Verletzungen und Überbelastungen sind. Basierend auf den jeweiligen Testergebnissen wurden individuelle Übungen angeleitet, um nicht nur die bestehenden Beschwerden zu reduzieren, sondern auch zukünftige Ausfallzeiten zu vermeiden. In Zusammenarbeit mit Assistenz- und Athletiktrainer Patrick Strebel werden nun individuelle Trainingspläne erstellt, um die Defizite aufzuarbeiten und damit das Verletzungsrisiko zu senken. Diese personalisierten Übungen sowie vereinzelte Trainingsanpassungen bezüglich Volumen und Intensität basierend auf dem Fragebogen bilden den grössten Teil der Präventionsmassnahmen.
Zudem setzen Silvan Häfliger und Patrick Strebel auf ein geführtes Krafttraining, um die Spielerinnen hinsichtlich Mechanik, Technik und einer sauberen Ausführung zu schulen. Bis zu den ersten Spielen führte keine Spielerin ihr Kraftprogramm alleine durch, sondern wurden stets durch das Programm geführt. So lernen die Spielerinnen den genauen Ablauf ganzheitlicher und komplexer Übungen kennen, die sich auf Bewegungsabläufe und das Zusammenspiel mehrere Muskelgruppen und nicht auf einen isolierten Muskel ausrichten. Mit dieser Art von Krafttraining richtet sich der LK Zug auch im Kraftraum sportartspezifisch aus. Vorteil dieses Vorgehens liegt im schnellen Kraftausbau bei der richtigen Umsetzung der komplexen Übungen bei individuellem Gewicht. Zudem führt eine falsche Ausführung zu einer schädlichen Beanspruchung der Muskeln und kann so die Verletzungsgefahr befeuern.

Durch optimalen Wochenplan braucht es keine Kompromisse

Durch optimale Planung braucht es keine Kompromisse, vielmehr macht jede Spielerin das maximale was möglich ist, aber nicht mehr – vom Zeitplan und von der Beanspruchung her. Aufgrund dessen gibt es auch keine Kompromisse, denn keine Spielerin verzichtet auf ein Training, vielmehr übertrifft es ihren individuellen Trainingsplan – diese Perspektive ist wichtig und unterstreicht den Ansatz, den Silvan Häfliger und Patrick Strebel verfolgen. Diese individuellen und auf die einzelnen Spielerinnen bezogene Massnahmen werden durch Sensibilisierung der Spielerinnen abgerundet – durch das Ausfüllen des Fragebogens setzen sie sich mit sich selbst auseinander. Zudem werden die Spielerinnen auf eine ausgewogene Ernährung, erholsamen Schlaf und vor allem Auslaufen nach sportlichen Aktivitäten hingewiesen. um eine gute Regeneration zu erzielen. „Aber im Bereich der Sensibilisierung haben wir sicherlich noch Entwicklungspotential“, fügt Silvan Häfliger hinzu.
Wie gross die Erfolge der neuen Präventionsmassnahmen ist, wird erst am Ende der Saison sichtbar, doch erste Tendenzen deuten bereits auf positive Effekte hin.

Positive Zwischenbilanz trotz Niederlage

  • Bericht_Obertitel: Spar Premium League - SPL1
  • Bericht Spieldatum + Ort: Sa, 12.10.2024 | Eulachhalle Winterthur
  • Bericht: Slogan TopNews: «Es geht immer um die Art und Weise, wie man spielt.»
  • Bericht_Einleitungstext: Der LK Zug bereitet diese Saison – nach zwei mageren Jahren – bislang Freude in der SPL1. Nach dem siebten Spieltag hat er bereits neun Punkte auf dem Konto und ist auf Finalrundenkurs. Vier Siegen und einem Remis stehen zwei Niederlagen gegenüber. Am Samstag verloren die Zugerinnen das Spitzenspiel bei Yellow Winterthur mit 31:34.
  • Bericht Resultat: 34:31
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Wer hat das Bild gemacht:: Jürg Viert
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/54063353080/in/album-72177720321172274/

Der LK Zug bereitet diese Saison – nach zwei mageren Jahren – bislang Freude in der SPL1. Nach dem siebten Spieltag hat er bereits neun Punkte auf dem Konto und ist auf Finalrundenkurs. Vier Siegen und einem Remis stehen zwei Niederlagen gegenüber. Am Samstag verloren die Zugerinnen das Spitzenspiel bei Yellow Winterthur mit 31:34.

Zugs Trainer Silvan Häfliger sagte danach: «Wir hatten unser Spiel nicht 60 Minuten durchziehen können. Winterthur hat unsere Schwächephasen ausgenutzt und konnte in der Schlussphase zwischenzeitlich bis auf fünf Tore wegziehen, was sich als zu hohe Hypothek erwies.» Häfliger sieht seine Spielerinnen aber auf dem richtigen Weg und zieht eine positive Zwischenbilanz: «Sie machen eine gute Entwicklung durch. Jede Akteurin, egal wie lang sie zum Einsatz kommt, leistet ihren Beitrag und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Ich spüre viel Wille und Bereitschaft. Die jüngsten Auftritte lassen mich zuversichtlich in die Zukunft blicken.»

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Pressemitteilung LK Zug Handball

  • Wer hat das Bild gemacht:: Jürg Viert
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

Wechsel auf der Trainerbank: Häfliger tritt zum Saisonende zurück, Strebel übernimmt.

Der 34-jährige Dagmerseller Silvan Häfliger, welcher die Geschickte der SPL1 Mannschaft in der zweiten Saison als Cheftrainer führt, hat die Möglichkeit sich beruflich zu verändern und will sich mehr Zeit für seine Familie nehmen. Seit seinem Eintritt 2012 hat er diverse Nachwuchsstufen betreut und dabei mehrere Meistertitel feiern dürfen. Im Sommer 2023 übernahm Silvan Häfliger mit Assistenztrainer Patrick Strebel das Zuger Fanionteam.

Während seiner langjährigen Tätigkeit innerhalb des Vereins war er massgeblich an der erfolgreichen Ausarbeitung und Umsetzung des Ausbildungskonzepts des LK Zug Handball beteiligt. Zuletzt auch als Sportchef Nachwuchs.

Der 32-jährige Patrick Strebel wird nun als neuer Cheftrainer die SPL1 Mannschaft übernehmen. Er spielte über 300 Spiele für den HSC Suhr Aarau in der höchsten Schweizer Liga. Bekannt war er für seine Abwehrfähigkeiten. 2022 beendete er seine Karriere und wechselte ins Trainergeschäft beim LK Zug Handball, wo er als Assistenztrainer mit Silvan Häfliger die SPL2 und U18 Mannschaften übernahm.

Wir bedanken uns bereits heute bei Silvan Häfliger für seine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.

Wir freuen uns sehr, dass Silvan weiterhin mit dem Verein verbunden bleibt.

Zug, 4.2.2025

Pressemitteilung: Drei Karrieren, ein grosses Danke: LKZ verabschiedet sich von drei Spielerinnen

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Der LK Zug Handball verabschiedet sich auf die kommende Saison von drei Spielerinnen, die unser Team, unseren Verein und unseren Sport mitgeprägt haben. Jacqueline Petrig, Sara Zaetta und Nina Loretz beenden im Sommer ihre Karrieren. Sie hinterlassen sportlich wie menschlich Spuren.

Es ist nie einfach, Abschied zu nehmen. Aber es ist ein Privileg, solche Persönlichkeiten verabschieden zu dürfen. Denn diese drei Spielerinnen haben ihren Weg gemacht, jede auf ihre Art. Sie haben Verantwortung übernommen, sind zu Vorbildern geworden und haben auch Geschichte geschrieben. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar.

Jacqueline Petrig: Eine Legende in Blau-Weiss

Jacqueline «Shaggy» Petrig hat den Frauenhandball in Zug über ein Vierteljahrhundert mitgeprägt. Mehr als 500 Einsätze, davon 328 Spiele in der SPL1 und über 1530 Tore sprechen eine deutliche Sprache. In der ewigen SPL1-Einsatzstatistik liegt sie damit auf Rang vier, vor der bisherigen Zuger Rekordspielerin Sybille Häfliger. In der ewigen Torschützenliste rangiert sie auf dem starken dritten Platz.

Als schnelle, wendige Rückraumspielerin mit überraschenden Schlagwürfen war sie für viele Gegnerinnen kaum zu greifen. Ihre Qualitäten brachte sie auch im Schweizer Nationalteam ein: Mit 35 Einsätzen und 101 Toren. Petrig hat in der Spar Premium League ausschliesslich für den LK Zug gespielt, ein Ausdruck tiefer Identifikation mit unserem Verein. Nun beendet sie ihre Karriere im Sommer, bleibt dem Club aber in administrativer Funktion erhalten. Wir sagen: Danke, Shaggy, für alles!

Sara Zaetta: Zuger Eigengewächs geht neue Wege

Auch Sara Zaetta beendet ihre aktive Laufbahn im Sommer. Die Kreisläuferin durchlief alle Juniorinnenstufen beim LK Zug und war Teil des ersten Jahrgangs der Concordia Handball Academy. 2021 feierte sie ihr Debüt in der SPL1, war seither ein fester Bestandteil des Fanionteams und überzeugte stets mit ihrer Spielart und ihrem Kampfgeist.

Nina Loretz: Von Kriens nach Zug

Die grossgewachsene Linkshänderin stiess 2021 vom HC Kriens über den BSV Stans zum SPL2-Team des LK Zug. Mit viel Engagement und Teamgeist entwickelte sie sich kontinuierlich weiter und feierte 2022 ihr Debüt in der SPL1. In 50 Einsätzen für das Fanionteam brachte sie ihre Fähigkeiten im rechten Rückraum ein und unterstützte das Team verlässlich. Auch Loretz wird im Sommer ihre Handballkarriere beenden.

Der LK Zug bedankt sich bei Shaggy, Sara und Nina für ihre Leistungen, ihre Loyalität und ihre Verbundenheit zum LK Zug!

Zug, 17. April 2025

Pressemitteilung: Power aus der zweiten Reihe: LKZ formt den Rückraum der Zukunft

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Mit einem klaren Fokus auf regionale Talente, interne Entwicklung und gezielte Verstärkung geht der LK Zug Handball die kommende Saison im Rückraum an. Gleich fünf Spielerinnen verlängern ihr Engagement oder rücken aus der SPL2 ins SPL1-Kader auf. Hinzu kommt mit Jessica Acklin ein spannender Neuzugang aus Leimental, der bereits auf sich aufmerksam gemacht hat.

Spieler und Tschamper: Zwei Identifikationsfiguren bleiben an Bord

Svenja Spieler ist das Paradebeispiel für Loyalität und Durchhaltevermögen. Seit ihrer Jugendzeit trägt sie ausschliesslich das Trikot des LK Zug: Mit bislang 375 Pflichtspielen, davon über 100 in der SPL1, und mehr als 350 Toren. Nach gesundheitlich schwierigen Monaten ist sie wieder bereit anzugreifen und verlängert ihr Engagement um ein weiteres Jahr.

Auch Joline Tschamper, Linkshänderin und ebenfalls Eigengewächs, bleibt ein weiteres Jahr beim Team. Mit 313 Einsätzen für den LK Zug (davon 85 in der SPL1) und Aufgeboten für das Schweizer Nationalteam zählt sie ebenfalls zu den erfahrenen Kräften im Kader. Ihre Übersicht und Durchschlagskraft sind zentrale Bestandteile unseres Spiels.

Flückiger und Kesselring: Nachwuchs aus dem SPL2-Team

Jana Flückiger hat sich in den vergangenen vier Jahren beim LK Zug kontinuierlich entwickelt. Seit zwei Jahren fester Bestandteil der SPL2, überzeugt die Rückraumspielerin mit über 100 Saisontoren, starker Physis und defensiver Präsenz. Ihr Debüt in der SPL1 feierte sie im Dezember gegen den LC Brühl mit vier Toren bei 100 Prozent Wurfquote. Die 24-Jährige unterschreibt für zwei Jahre und bringt Wurfkraft sowie defensive Stabilität mit.

Katherine Kesselring stammt ursprünglich aus Einsiedeln und stiess bereits im U16-Alter zum Zuger Nachwuchs. Als U18-Schweizermeisterin entwickelte sie sich zur konstanten Grösse auf Rückraum Mitte der SPL2. Seit ihrem Debüt 2021 steht sie für freche, mutige Verteidigungsarbeit und Spielübersicht. Zudem gehört sie dem Kader des Great Britain Nationalteam an. Sie wird mit einem Engagement von einem Jahr ausgestattet und ist bereit für die nächste Entwicklungsstufe.

Neuzugang mit Perspektive: Jessica Acklin kommt aus Leimental

Mit Jessica Acklin gewinnt der LK Zug Handball eine hochtalentierte Spielerin im Rückraum. Die 2008 geborene Aargauerin spielte zuletzt beim SPL2-Team in Leimental, wo sie mit hohem Toreschnitt und Spielreife auffiel. Als Mitglied der U18-Nationalmannschaft bringt sie internationales Potenzial mit. In der Region ist sie längst angekommen: Acklin besucht das Gymnasium am OYM College in Cham und wird für zwei Jahre ans Team gebunden.

Zug, 19. April 2025

Sabrina Rüegg - Mit Ausdauer und Einsatz zum Ziel

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Sabrina Rüegg ist für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt nominiert.

Sabrina Rüegg lernt leicht und hat ihre Lehre als Geomatikerin samt Berufsmittelschule mit Bestnoten abgeschlossen, während sie auch im Spitzensport als Handballerin erfolgreich ist. Philipp Koch behielt nach einer eher schwierigen Schulkarriere sein Ziel im Auge und schaffte nach acht Jahren den Abschluss als Automobil-Mechatroniker, Fach­richtung Nutzfahrzeuge. Beide zeigten bewundernswerten Einsatz, Ausdauer und Leistungsbereitschaft. Beide wurden von ihren Eltern und der Lehrfirma in ihrer Zielorientierung stark unterstützt. Beide arbeiten bei ihren Lehrfirmen ­weiter und wurden von diesen für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt ­nominiert


In Sabrina Rüeggs Familie ist Sport ein omnipräsentes Thema. Grossvater Fredy Rüegg war ein bekannter Velo-Rennfahrer, auch Vater Walo Rüegg kann auf eine erfolgreiche Radsport-Karriere zurückblicken. Sabrina Rüegg bekam aber im Elternhaus nicht nur die Freude am Sport vermittelt, sondern Werte, die sie sowohl im Sport als auch im Beruf ­erfolgreich sein lassen: Ausdauer, Zeitmanagement, persönliches Engagement, Eigenverantwortung, Umgang mit Misserfolgen, sich selbst motivieren.

Anders als Vater und Grossvater wählte Sabrina Rüegg mit Handball ­einen Mannschaftssport, bei dem Sozialkompetenzen gefördert werden. Ihre Lehrfirma, gpw in Affoltern, wo Sabrina Rüegg die vierjährige Lehre als Geomatikerin EFZ und die Berufsmaturität erfolgreich absolvierte, nominierte sie für den Spezialpreis, weil sie neben den hervorragenden Leistungen als ­Lernende erfolgreich halbprofessionell ­Handball beim LK Zug Handball spielte. Das Wochenprogramm beinhaltete wöchentlich viermal ein Hallen-Training sowie zweimal ein Athletik-Training – hinzukommend die Spiele an den Wochenenden. Zudem wurde sie für diverse Juniorinnennationalauswahlen aufgeboten. Mit ihrem Verein wurde sie zweimal Schweizer Meisterin in den Kategorien U16elite und U18elite. In der letzten Saison durfte sie bereits in der SPL 1, SPAR Premium League, Nationalliga A spielen und wurde mit ihrem Verein Vize-Cupsieger.

Intaktes, förderndes Umfeld

Im Berufswahlalter befasste sich Sabrina Rüegg mit den Berufen Hochbauzeichnerin und Geomatikerin. Naturwissenschaften und Mathematik sind ihre Lieblingsfächer. Da sie es liebt, nicht nur im Büro am Computer, sondern auch im Freien zu arbeiten, entschied sie sich für Geomatik und die Firma gpw, Geomatik und Bauwesen, die nur fünf Minuten vom Elternhaus entfernt ist.

Geomatikerinnen und Geomatiker vermessen Grundstücke, Gebäude und Gelände. Sie beraten die Kundschaft zu gesetzlichen und technischen Bestimmungen und wählen für Aufträge die geeignete Messmethode. Sie sorgen dafür, dass Vermessungsdaten genau und aktuell sind. Zudem setzen sie die gemessenen Daten in Plänen, Karten, Geo-Informationssystemen und 3D-Modellen um. Auch heute, Sabrina Rüegg arbeitet mit 90 Stellenprozent in der Lehrfirma weiter. Vom Profisport Frauenhandball kann in der Schweiz niemand sein Leben finanzieren. Es gilt also, weiterhin leistungsstark zu bleiben, in Beruf und Sport. Dafür hat sie das Geigenspiel aufgegeben. Musik hört sie weiterhin gern und auch Lesen gehört zu ihren Hobbys.

Besonders dankbar ist sie ihrer ­Familie und dem Verein – da findet sie Unterstützung, Verständnis und Geborgenheit. Ihr Vorbild ist ihr älterer Bruder, er hat ihr von klein auf mit Rat und Tat geholfen. Noch hat sie sich für keine Studienrichtung entschieden, sie kann Architektin oder Bauingenieurin werden. Es locken sie aber auch Berufe in der Sportwelt wie beispielsweise Ernährungsberaterin, Physiotherapie oder ­Ernährungswissenschaften.

Link Originalbericht

SPL1: «Brauchen mehr Herz und Aggressivität»

  • Bericht_Obertitel: Spar Premium League
  • Bericht Spieldatum + Ort: 01.09.2024 | Nottwil SPZ
  • Bericht: Slogan TopNews: «Mehr Herz und Aggressivität zeigen!»
  • Bericht_Einleitungstext: Im Startspiel gegen die Spono Eagles muss der LK Zug anerkennen, dass man gegen Océane Meier (13) und Sev Albrecht (10) kein Mittel finden konnte um deren Wirkungs-kreise einzudämmen. Der LK Zug wirkte berechenbar und im Gegensatz zu den Spono Eagles in der Deckung eher zaghaft. Zwar konnte der LK Zug bis zur Pause wieder den Anschluss finden, im zweiten Spielab-schnitt dominierten aber die Nottwilerinnen das Spiel. Selbst eine starke Leistung bei Zug von Jennifer Abt (33%) im Tor sowie Leah Stutz (8) reichte an diesem Abend nicht für die ersten Punkte.
  • Bericht_VideoURL: https://www.red.sport/de-int/playerpage/1773967
  • Bericht_VideoBild:
  • Bericht Resultat: 34:28
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Bericht_Autor: Stephan Santschi
  • Wer hat das Bild gemacht:: Boris Bürgisser
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

Die Spono Eagles bezwingen Zug zum Saisonauftakt mit 34:28. Zwei neue Charakterköpfe sorgen für Furore.

Die eine fällt mit ihren pinkgefärbten Haaren schon vor dem Anpfiff auf, die andere braucht nicht lange, um auf dem Platz Akzente zu setzen. Sev Albrecht und Océane Meier, beide 19 Jahre alt, stehen neu im Kader der Spono Eagles, und bereits nach einem Meisterschaftsspiel wird klar – sie sind eine Bereicherung. Albrecht ersetzt am rechten Flügel Mia Emmenegger, die in Norwegen den nächsten Karriereschritt macht. Meier ist die neue Chefin in der Schaltzentrale, nach einem erfolgreichen Gastspiel bei Vizemeister GC Amicitia Zürich kehrt sie zu ihrem Stammklub zurück.

Albrecht (10 Tore) und Meier (13) waren beim 34:28-Derbysieg gegen Zug in der Offensive die tragenden Figuren. «Ich wusste, dass Sev explodieren würde», befand Trainer Urs Mühlethaler, und zu Meier hielt er fest: «Océane ist unser Kreativkopf.» Linkshänderin Albrecht setzte ihre Schnelligkeit und Abschlussstärke gewinnbringend ein. Und Meier, nun ja, sie machte Meier-Sachen, ihr Spielstil ist in der Schweiz einzigartig. Wie sie den Angriff leitet, unbeschwert aus der Distanz trifft, sich in 1:1-Situationen durchsetzt oder ihre Mitspielerinnen in Szene setzt, ist eine Attraktion.

Beide Goalies starten überragend

Doch auch mit so viel Angriffslust dauerte es eine Weile, bis Spono auf die Siegesstrasse eingebogen war. Zunächst zündeten die beiden Goalies ein Feuerwerk, Soraya Schaller und Jennifer Abt entschärften reihenweise Abschlüsse, darunter auch viele Topchancen. Spono lag zwar fast ununterbrochen in Führung, die kampfstarken Zugerinnen liessen sich vorderhand aber nicht abschütteln. Bis zur 42. Minute reduzierten sie den Rückstand, der vorübergehend auf fünf Treffer angewachsen war (29./14:9), wieder auf eine Einheit (19:18).

Doch ausgerechnet in jener Phase, als es schien, dass der Gast die Wende einläuten würde, mehrten sich vorne seine Fehler. Meier traf nach Zuger Ballverlusten im Unterzahlspiel zweimal aus grosser Distanz ins leere Tor. Es war der Startschuss zu einem fulminanten Zwischenspurt, fünf Minuten später hatten die Nottwilerinnen jene Differenz geschaffen (24:18), die bis zum Schluss Bestand halten sollte. «Hinten hat fortan jede einen Schritt zu viel falsch gemacht. Spono spielte hart, wir hätten ihnen etwas zurückgeben sollen», kritisierte Zugs Trainer Silvan Häfliger.

Zugs Trainer fordert Herz und Aggressivität

Selbstredend war Häfliger über den Auftritt und das Ergebnis enttäuscht, den Start in seine zweite Saison als Chef an der Seitenlinie hatte er sich anders vorgestellt. «Wir haben viele 100-prozentige Chancen liegen lassen, und in der Defensive am Ende nicht mehr an uns geglaubt.» Um den Schritt zurück an die Spitze des Schweizer Handballs zu schaffen, fordert er von seinem Team mehr Aggressivität. «Wir müssen jeden Wurf mit Herz nehmen und hinten ums Überleben kämpfen.» Zum Vergleich: Spono deckte schonungslos, kassierte sechs Zweiminutenstrafen, der zahme LKZ nur eine.

Nottwil freut sich derweil über die Art und Weise, wie es den personellen Umbruch mit vielen routinierten Abgängen bewältigt. «Wir sind schon recht gut eingespielt», befand Mühlethaler, der seiner Equipe eine Vollgas-Mentalität implementieren will. Océane Meier nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. «Die Gegnerinnen sollen bereits beim Betreten der Halle Angst vor uns haben. Sie sollen sich uns anpassen, wir wollen unberechenbar sein und unser Ding durchziehen», betont die Spielmacherin. Kein Zweifel: Spono mit seinen neuen Charakterköpfen macht Lust auf mehr.

Spono Eagles – LK Zug 34:28 (14:12)

SPZ. – 400 Zuschauer. – SR Hardegger/Hardegger.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Spono, 1-mal 2 Minuten gegen Zug.
Spono: Schaller (15 Paraden); Albrecht (10 Tore/4 Penaltys), Emmenegger (3), Meier (13), Heinzer, Röösli (1), Snedkerud (4); Strupler, Bucher (3), Zumstein, Müller, Venetz, Mirdita.
Zug: Abt (15 Paraden)/Huber/Knörr (3); Steinmann, Bächtiger (4/1), Stutz (8), Pietrasik (3/1), Schnarwiler, Schürmann (1), Spieler (4); Hasler-Petrig (6), Truchot (1), Litscher (1), Zaetta.
Bemerkungen: Stutz wirft Penalty an die Latte (17./5:5). Schaller pariert Penalty von Pietrasik (32./16:12)

SPL1: Dank Kollektiv frühzeitig für die Finalrunde qualifiziert

  • Bericht_Obertitel: Spar Premium League - SPL1
  • Bericht Spieldatum + Ort: Mi, 08.01.2025 | Thun Gotthelf
  • Bericht: Slogan TopNews: «Den Grundstein für den Sieg legten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit»
  • Bericht_Einleitungstext: Im Spiel gegen DHB Rotweiss Thun lagen die Karten vor dem Spiel klar auf dem Tisch. Die Zugerinnen im Rennen um die Finalrundenteilnahme - der DHB Rotweiss Thun mit null Punkten aus 12 Partien am Tabellenende. Nichts anderes als ein Sieg der Zugerinnen wurde erwartet - das war schon vor der Partie klar. Dass jede Partie zuerst gespielt werden muss, das ist auch klar. Zum Schluss hat es zum Auswärtssieg gereicht, wenn auch knapper als erwünscht. Schlussendlich zählen die Punkte und diese zeigen, dass sich die Zugerinnen mit diesem Sieg frühzeitig für die Finalrundenteilnahme qualifiziert haben. Ein ersten Etappenziel ist also zu Beginn des neuen Jahres erreicht.
  • Bericht Resultat: 28:30
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Wer hat das Bild gemacht:: Jürg Viert
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

«Den Grundstein für den Sieg legten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit, als wir uns absetzen konnten und den Vorsprung bis zum Ende nicht mehr hergaben», äußerte eine sichtlich erleichterte Emma Bächtiger vom LKZ nach dem 30:28-Sieg in Thun am Mittwoch. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit (17:17) führte der LKZ nach dem Seitenwechsel mit 21:17 (36.) und später sogar deutlich mit 27:21 (46.).

Rotweiss Thun startete zwar eine Schlussoffensive und verkürzte bis zur Schlusssirene auf zwei Tore, doch der Sieg war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Mit diesem Erfolg haben die Zugerinnen definitiv die Finalrunde erreicht und damit ihr erstes Etappenziel zwei Runden vor dem Ende der Qualifikation realisiert. Der LKZ belegt aktuell den fünften Platz mit 13 Punkten. Svenja Steinmann aus Zug, die mit sechs Toren erfolgreich war, zeigte sich erfreut: «Wir wollten nach der Festtagspause schnell wieder in unseren Rhythmus finden. Es hat zwar noch nicht alles wie gewünscht funktioniert, aber das wussten wir auch.»

Nach der Qualifikation für die Finalrunde will sich das Team jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen. «Wir konzentrieren uns jetzt auf die letzten beiden Spiele und möchten das Maximum herausholen», betont sie. Jeder Punkt ist entscheidend, da die Zähler in die zehn Spiele umfassende Finalrunde mitgenommen werden. Dort qualifizieren sich die besten vier Teams für die Playoff Halbfinals.
Im nächsten Meisterschaftsspiel treffen die Zugerinnen am Samstag 18. Januar, 18:00 Uhr Egelsee, auf Kreuzlingen. Zum Abschluss der Qualifikation trifft das Team unter der Leitung von Headcoach Silvan Häfliger am 25. Januar in der Zuger Sporthalle auf Yellow Winterthur.

Rotweiss Thun – Zug 28:30 (17:17)
Gotthelf. – 87 Zuschauer. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Thun; 2-mal 2 Minuten gegen Zug.
Zug: Abt/Knörr/Huber; Schnarwiler, Pietrasik (6), Schürmann, Zaetta (3), Stutz (4/3), Brunett (2), Steinmann (6), Rüegg (5), Bächtiger, Loretz (1), Flückiger, Hasler-Petrig (3), Truchot.