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Matchberichte SPL1

  • Bericht_Obertitel: Schweizer Cup
  • Bericht Spieldatum + Ort: Sa, 27.04.2024 | Mobiliar Gümligen
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Bericht Resultat: 36:25
  • Bericht_Einleitungstext: Der LK Zug sichert sich zum ersten Mal den Cupsieg in der höchsten Juniorinnenklasse. Nach drei Meistertiteln in den letzten 5 Jahren erweitern sie nun ihren Palmares um einen weiteren Titel - den Cupsieg. Nachdem die Zugerinnen die Meisterschaft bisher dominiert und den Titel eindrücklich gesichert haben ist auch klar: Der LK Zug ist Favorit für den Playoff-Final. Die beiden Finalpartien gegen LC Brühl werden aber alles andere als ein Selbstläufer.
  • Bericht_Autor: Zuger Zeitung | Stephan Santschi
  • Wer hat das Bild gemacht:: Jürg Viert
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums/72177720316545097/with/53683535407

Die U18-Handballerinnen des LK Zug schlagen die Spono Eagles im Final diskussionslos mit 36:25 und gewinnen den Schweizer Cup.

Meister waren sie in den letzten fünf Jahren auf der höchsten ­Juniorinnenstufe dreimal, den Schweizer Cup gewannen die Zugerinnen bisher aber nicht. Und so feierte die U18-Eliteauswahl des LK Zug am Samstag in der Mobiliar-Arena in Gümligen nicht nur den Cupsieg, sondern auch eine Premiere. Als Favorit wurden sie ihrer Rolle gerecht und deklassierten die Altersgenossinnen der Spono Eagles mit 36:25. «Ein megacooles Gefühl – wir haben das noch nie erlebt. Wir waren on fire, alle gaben Vollgas», schwärmte Zugs beste Spielerin Yara-Ladina Brunett.

Wie alle anderen trug sie bei der Siegerzeremonie eine blaue Sonnenbrille. «Damit wurden wir von unseren Eltern überrascht. Die Sonnenbrillen spiegeln Zug wider», erzählte die 16-Jährige. Ihr Auftritt war dabei sinnbildlich für die Stärke des LKZ. Vorne generierte sie dank ihrer Wucht im linken Aufbau viele Lücken, hinten stoppte sie mit Kraft und gutem Positionsspiel die Gegnerschaft im Innenblock. «Ich motiviere meine Teamkolleginnen und lasse nie den Kopf hängen», erzählte das Toptalent aus Schattdorf, das anschliessend auch im Cupfinal des SPL1-Teams zum Einsatz kam (30:37 gegen Brühl). «Ich habe das alles noch gar nicht richtig realisiert», sagte Brunett. «Ich bin super happy.»

Alexander Wagner (Gümligen, 27. 4. 2024)

Auf der anderen Seite haderten die Nottwilerinnen mit einer Niederlage, die etwas gar brutal ausgefallen war. Der Auftakt war ihnen noch geglückt, Spono profitierte von der Nervosität Zugs und führte nach 12 Minuten mit 6:4. Als Topskorerin fungierte eine Spielerin mit bekanntem Nachnamen, die 16-jährige Nora Emmenegger sorgte im Rückraum für viel Schwung. Die jüngere Schwester der SPL1-Spielerinnen Ana und Mia ist das nächste Toptalent aus dem Hause von Ex-Nationalspielerin Caro Emmenegger.

Je länger die Partie dauerte, umso schwerer taten sich die ­Luzernerinnen aber mit der kompakten und kräftigen Abwehr Zugs. Zur Pause hielt sich der Rückstand noch in Grenzen (10:13), doch als die Fehlerquote im Angriff stieg, eilte die Konkurrenz dem sicheren Erfolg entgegen. «Nehmt das Herz in die Hand, wir brauchen mutige Frauen», appellierte Trainer Luca Peter im Time-out nach 41 Minuten, als seine Equipe mit 14:22 zurücklag. Doch Zug war dominant, Spono chancenlos. «Technisch und taktisch sind wir ebenbürtig, am Ende machte die Körperlichkeit den Unterschied aus», befand Peter.

Nun strebt Zug nach dem Double

Die Zugerinnen gefielen derweil als eingeschworenes Kollektiv mit breitem Kader. «Als Ganzes gesehen, haben wir mehr Qualität, ich kann während des Spiels viel Einfluss nehmen und Anpassungen vornehmen», erklärte LKZ-Chefcoach Patrick Strebel. Nachdem Spono im Rücken von Zugs offensiver 6:0-Deckung zunächst viel Raum gefunden hatte, beorderte er sein Team in eine flachere Verteidigung und schloss damit die Räume. «Wir arbeiteten sehr solidarisch und wussten, wie wir uns helfen müssen», analysierte Strebel, der lange für Suhr Aarau in der NLA gespielt hatte.

Mittlerweile ist die Cup-Feier abgeklungen, konzentriertes Arbeiten ist wieder angesagt, und zwar mit Fokus auf die Herausforderung des kommenden Wochenendes. Dann trifft der LK Zug im Playoff-Final der U18-Elite-Meisterschaft auswärts auf den LC Brühl, das Rückspiel in der heimischen Sporthalle findet am Samstag, 18. Mai, statt. «Wir haben die Saison bisher dominiert, wir sind der Favorit», bemerkt Strebel und er stellt klar: «Wir wollen alles gewinnen.»

Zug – Spono Eagles 36:25 (13:10)

Mobiliar-Arena, Gümligen. – 385 Zuschauer. – SR Spengler/Woschitz. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Zug, 5-mal 2 Minuten gegen Spono. – Zug: Zoé Osterwalder (6 Para­den; 1 Tor)/Eichenberger (2); Tonja Bachmann (7 Tore), Kamer (2), Noëlle Osterwalder (6/3), Brunett (6), Deflorin, Oberholzer (2); Lutz (2), Chabin (4), Wyss (2), Braun (1), Ulli (2), Stadelmann (1). – Spono: Bovard (6 Paraden)/Noelia Bachmann (1); Bucheli (2 Tore), Emmenegger (8/2), Kiener, Schmid (2), Aregger (3), Meier (2), Käser (2); Manduca (2), Scho, Nurisic (3), Duss (1), Auf der Maur. – Bemerkungen: Bovard pariert Penal­ty von Osterwalder (7./2:4). Osterwalder wirft Penalty an die Latte (42./22:14).

Bilder: Jürg Virt + Alexander Wagner

FU18E, TopNews

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  • Bericht_Obertitel: Schweiz CUP-Final
  • Bericht Spieldatum + Ort: Sa, 27.04.2024 | Mobiliar Gümligen
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Bericht Resultat: 30:37
  • Bericht_Einleitungstext: In ihrer letzte Partie in der Saison 2023|24 spielten die Zugerinnen im Cup-Final gegen den vor Wochenfrist bezwungenen LC Brühl. Die Zeichen standen also durchaus gut und der Glaube an einen Exploit wurde im Vorfeld kommuniziert. Die Realität knüpfte dann eher an die Resultate der Finalrunde an und so musste sich der LK Zug schlussendlich klar mit 30:37 geschlagen geben. Das zwischenzeitliche Hoch reichte zu wenig lange und die vorbildlichen Führerrolle und der grosse Energieschub von Jaqueline Hasler-Petrig konnte nicht von allen Spielerinnen aufgenommen werden.
  • Bericht_Autor: Zuger Zeitung | Stephan Santschi
  • Wer hat das Bild gemacht:: Jürg Viert
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

Die Saison des LK Zug endet mit einer weiteren Enttäuschung: Der Cupsieg geht nach einer 30:37-Niederlage erneut an den LC Brühl.

Es ist ihre 21. Saison im Aktivhandball, die 16. auf NLA-Niveau. Und wer sie am Samstag im Schweizer Cupfinal der Frauen auf dem Platz sah, stellte fest: Auch mit 36 Jahren ist Jacqueline Hasler-Petrig noch immer prägend. Gegen den LC Brühl stiess sie immer wieder in die Lücken des Gegners, bediente den Flügel, den Kreis, holte drei Penalties heraus und erzielte selber zehn Treffer. Für den fünften Cupsieg des LK Zug reichte es allerdings nicht, weil auch eine Spielerin ihres Formats nicht alles beeinflussen kann. St. Gallen war klar das bessere Team und gewann verdient mit 37:30.

Letztlich lastete zu viel Verantwortung auf der Einsiedlerin. Die Personaldecke im Rückraum war aufgrund der Ausfälle von Celia Heinzer, Svenja Spieler und Joline Tschamper dünn, zudem entwickelten Leah Stutz und Emma Bächtiger insgesamt zu wenig Durchschlagskraft. Die Ostschweizerinnen verteidigten derweil konsequent, stürmten entschlossen und griffen zweimal sogar tief in die Trickkiste: Zunächst narrten sie die ganze LZK-Abwehr mit einer Freiwurf-Finte, ehe ihnen auch noch ein Fliegertor gelang – beides bei angezeigtem Zeitspiel wohlbemerkt.

Erstaunliche Aufholjagd bleibt ohne Ertrag

Nach sieben Minuten führte Brühl mit 6:2, vorübergehend wuchs der Vorsprung auf sechs Tore an. Zug kämpfte aber beharrlich weiter, verkürzte den Rückstand bis zur Pause auf 14:18 und schuf die Basis für eine Wendung, die man vorübergehend nicht mehr für möglich gehalten hätte. Stephanie Knörr, die dritte Torhüterin, die an diesem Nachmittag für den LKZ im Einsatz stand, parierte nach dem Seitenwechsel gleich zwei Bälle. Hasler-Petrig war nun überragend, Zug kam Tor um Tor heran, glich in der 40. Minute aus (22:22) und ging kurz darauf sogar erstmals in Führung (23:22).

Brühl-Trainer Raphael Kramer nahm ein Timeout, sein nervös werdendes Team brauchte nun aufbauende Worte. «Kopf hoch und Kopf ruhig», meinte er, die Message kam an, kurz darauf performten die St. Gallerinnen wieder im gewohnten Stil. Unter der Führung einer überragenden Spielmacherin (Laurentia Wolff), einer grossartigen Rechtsaussen (Fabienne Tomasini), einer stabilen Abwehr und einem guten Goalie (Sladana Dokovic) zogen sie einem souveränen Sieg entgegen. «Die Aufholjagd brauchte viel Energie. Deshalb konnten wir das Feuer, das wir entfachten, nicht am Brennen halten», befand Zugs Trainer Silvan Häfliger.

Zuversicht, trotz durchwachsener Saison

Der LKZ war zwar der Underdog, trotzdem rechnete er sich etwas aus. «Sicher fehlte uns die eine oder andere Wechselmöglichkeit. Doch ich möchte die Niederlage nicht auf die Verletzten abwälzen. Wenn es perfekt gelaufen wäre, hätten wir gewinnen können. Wir wollten das Beste, brachten dies aber nicht auf die Platte», bedauerte Häfliger. Der Cupfinal sei dabei ein Abbild der ganzen Saison. «Wir können mit allen mithalten, aber nicht während 50, 60 Minuten. Super Phasen wechseln sich ab mit solchen, in denen uns Cleverness und Erfahrung fehlen. Es mangelt an Konstanz.»

Die Saison der Zugerinnen ist damit zu Ende. Die Entscheidung in der Meisterschaft findet in den kommenden Wochen ohne sie statt, als Sechstklassierte der Finalrunde haben sie die Top 4 klar verpasst. «Es war eine durchwachsene Saison», resümiert Häfliger, versöhnlich aber hält er fest: «Den Einzug in den Cupfinal haben wir uns verdient. Wir messen den Erfolg nicht nur an Titeln, in der Integration von jungen Spielerinnen sind wir einen Schritt weitergekommen.» Der Unterbau jedenfalls stimmt: Zugs U18-Juniorinnen gewannen ihren Cupfinal gegen die Spono Eagles mit 36:25.

LC Brühl – LK Zug 37:30 (18:14)
Mobiliar-Arena, Gümligen. – 1150 Zuschauer. – SR Müller/Schaad. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Brühl, 1-mal 2 Minuten gegen Zug. – Brühl: Dokovic (11 Paraden)/Schlachter; Tomasini (10 Tore), Mosimann (2), Wolff (14/5), Kernatsch (5), Gutkowska (1), Pavic (4), Ackermann (1); Simova, Lüscher, Arpagaus. – Zug: Abt (3 Paraden)/Huber/Knörr (4); Steinmann (2 Tore), Bächtiger (8/4), Stutz (2), Hasler-Petrig (10), Rüegg (1), Zaetta, Loretz (1); Brunett (1), Schürmann (2), Gwerder (2), Truchot (1). – Bemerkung: Stutz wirft Penalty an die Latte (29./18:13).

SPL1

  • Aufrufe: 1573
  • Bericht_Obertitel: Spar Premium League
  • Bericht Spieldatum + Ort: Sa, 20.04.2024 | Zug Sporthalle
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Bericht Resultat: 31:29
  • Bericht_Einleitungstext: Mit dem Sieg gegen den Leader LC Brühl ist die Niederlagenserie gebrochen. Der LK Zug gewinnt eine Woche vor dem Cupfinal - erneut gegen den LC Brühl - vor eigener Kulisse die Partie 31:29. In der zweiten Halbzeit wandeln die Zugerinnen einen 3 Tore Rückstand in einen 2 Tore Vorsprung um. Mit diesem Sieg holt sich der LK Zug Zuversicht und Selbstvertrauen für den bevorstehenden Cupfinal in Gümligen.
  • Bericht_Autor: Zuger Zeitung | Michael Wyss
  • Wer hat das Bild gemacht:: Bild: Roger Zbinden (Luzern, 20. 4. 2024)
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

Die Zugerinnen gewinnen die Hauptprobe für den Cupfinal gegen die St. Gallerinnen dank einer starken Schlussphase in der SPL1-Finalrunde.

«Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. Heute haben wir einen enorm wichtigen Erfolg feiern können, nach zuletzt nicht befriedigenden Resultaten», sagte die routinierte LKZ-Spielerin Jacqueline Hasler-Petrig. Sie steuerte sieben Tore zum überraschenden 31:29-Erfolg gegen den Tabellenführer Brühl bei. Es war der erste Sieg in der SPL1-Finalrunde nach zuvor acht Niederlagen.

Der Ausgang dieser Partie stand bis kurz vor Schluss auf Messers Schneide. Allein das war schon erstaunlich, nimmt man die Tatsache, dass die Zugerinnen in der 25. Minute mit 10:17 vermeintlich aussichtslos in Rückstand gelegen hatten.

Dem Team von Headcoach Silvan Häfliger glückte aber die Aufholjagd. In der 47. Minute glich Louise Truchot zum 23:23 aus. In der Folge gerieten die Zugerinnen noch zwei Mal mit zwei Toren in Rücklage. Doch sie hatten Lunte gerochen. Leah Stutz (insgesamt 9 Treffer) und eingangs erwähnte Jacqueline Hasler-Petrig sorgten in der letzten Minute mit ihren Treffern für den glückhaften, aber nicht unverdienten Sieg.

«Auch wenn wir keinen Platz mehr gut machen konnten und der Tabelle, wollten wir unbedingt gewinnen gegen die Ostschweizerinnen. Wir wussten, dass wir auch dieses Topteam schlagen können und was in uns steckt, wir haben viel Selbstvertrauen geholt», sagte Stutz, die erfolgreichste Zuger Werferin der Partie. Hasler-Petrig ergänzte: «Wir haben ein Zeichen gesetzt, wir sind bereit für die nächsten Aufgaben.»

Zum Abschluss der Finalrunde trifft der LKZ am Mittwoch auswärts auf GC Amicitia Zürich (20.45 Uhr, Saalsporthalle). Am Samstag wartet das Wiedersehen mit Brühl beim Saisonhöhepunkt, dem Cupfinal (15 Uhr, Gümligen).

LK Zug – Brühl 31:29 (15:18)
Sporthalle. – 250 Zuschauende. – SR Häner/Maurer. – Strafen: Je 4-mal 2 Minuten.
Zug: Huber/Abt/Knörr; Schnarwiler (1), Schürmann, Gwerder (3), Zaetta, Stutz (9), Steinmann (2), Rüegg (1), Oldani, Bächtiger (6/4), Loretz, Brunett, Hasler-Petrig (7), Truchot (2).

SPL1

  • Aufrufe: 1429
  • Bericht_Obertitel: Spar Premium League
  • Bericht Spieldatum + Ort: So, 14.04.2024 | SPZ Nottwil
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Bericht Resultat: 31:29
  • Bericht_Einleitungstext: Nottwils Handballerinnen bezwingen den LK Zug mit 31:29 und wollen in den Playoff-Final. Die Negativserie der Zugerinnen wird derweil immer länger. Der Auftritt gegen Spono Eagles setzt für die Zugerinnen aber auch positives Zeichen. Nach der knappen Niederlage und der deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der letzten Direktbegegnung freut man sich auf das Cupfinal gegen LC Brühl.
  • Bericht_Autor: Stephan Santschi
  • Wer hat das Bild gemacht:: Dominik Wunderli (Nottwil, 14. 4. 2024)
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

Der LK Zug verliert auch die achte Partie der SPL1-Finalrunde. Nach dem 29:31 in Nottwil freut man sich noch mehr auf den Cupfinal.

Es war wieder Derbyzeit am letzten Sonntag, zum letzten Mal in dieser Saison. Die Spono Eagles bezwangen den LK Zug am drittletzten Spieltag der SPL1-Finalrunde mit 31:29. Der zweite Platz ist den Nottwilerinnen damit nicht mehr zu nehmen, derweil die Zugerinnen die Playoff-Halbfinals definitiv verpassen. «Wir sind etwas stabiler geworden, spielen unseren Stiefel besser runter», freut sich Spono-Sportchef Urs Mühlethaler. «Acht Niederlagen in Serie, das ist für alle Beteiligten nicht angenehm. Daran nagen wir», sagt LKZ-Trainer Silvan Häfliger.

Tatsächlich hat Zug sämtliche acht Partien der Finalrunde verloren, in der Hauptrunde hatten sie noch gegen jeden Konkurrenten mindestens zwei Punkte geholt. Zwar verläuft die Meisterschaft erfolgreicher als die vergangene, als man in die Abstiegsrunde verbannt worden war. Mit Blick auf das Highlight vom übernächsten Samstag, wenn der LKZ im Cupfinal auf Brühl trifft, ist die Abwärtsspirale indes nicht förderlich. «Mit einem Cupsieg können wir uns für die harte Arbeit belohnen. Wir dürfen uns nicht bis zum letzten Spiel nach unten treiben lassen», betont Häfliger.

Ein halbes Dutzend verlässt Spono

Während Häfliger und Patrick Strebel auch in der nächsten Spielzeit die Verantwortung an der Seitenlinie tragen, kommt es in Nottwil zu einer Veränderung: Sportchef Urs Mühlethaler hat den Vertrag mit Trainer Marco von Ow nicht verlängert und tritt dessen Nachfolge persönlich an. An seiner Seite wird U18-Trainer Luca Peter als Assistent fungieren. Mehr noch: Am Sempachersee kommt es zu einem veritablen Umbruch. Mit Xenia Hodel, Kira Zumstein, Thilde Boesen, Elisa Stuttfeld (Rücktritt), Mia Emmenegger (Wechsel zu Kristiansand) und Sabrina Amrein (Wechsel ins Ausland?) werden ein halbes Dutzend bestandene Kräfte den Verein verlassen. Droht Spono damit ein Absacker, wie ihn der Rivale aus Zug erlitten hat? «Unser handballerisches und personelles Gesicht wird ein anderes sein, klar. Doch ich bin überzeugt, dass wir konkurrenzfähig sein werden», erzählt Mühlethaler und er fügt an: «Ich sehe die Entwicklung weniger als Umbruch, sondern mehr als Aufbruch.»

Zugs Celia Heinzer beeindruckt künftige Fans

Neu dazustossen werden Spielmacherin Michelle Schmied und der rechte Flügel Sev Albrecht (Herzogenbuchsee), Kreisläuferin Sophie Strupler (Thun), sowie Celia Heinzer, die linke Aufbauerin des LK Zug. Letztere platzierte am Sonntag nachträglich ein Bewerbungsschreiben in der Nottwiler SPZ-Halle, gleich zehn Tore schenkte sie ihrem künftigen Team ein. «Sie hat unseren Fans gezeigt, dass sie sich auf Celia freuen können», vermerkt Mühlethaler. Rückraumspielerin Mareike Müller, die ihren zweiten Kreuzbandriss auskuriert hat, wird derweil zur Flügelspielerin umfunktioniert. Zunächst steht nun aber die entscheidende Phase der aktuellen Saison auf dem Programm. Sponos Gegner im Playoff-Halbfinal steht noch nicht fest, von Kreuzlingen über GC Amicitia Zürich bis Yellow Winterthur ist alles möglich. «Ein Selbstläufer wird es in keinem Fall», meint Mühlethaler, «doch unser Ziel steht fest: Wir wollen in den Final.»

Spono Eagles – LK Zug 31:29 (14:17)

SPZ. – 300 Zuschauer. – SR Hasler/Hungerbühler. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Spono, 4-mal 2 Minuten gegen Zug. – Spono: Schaller (3 Paraden)/Hartz (4); Mia Emmenegger (5 Tore), Hodel (6), Ana Emmenegger (8), Zumstein (3), Stuttfeld, Snedkerud; Bucher (6/4), Amrein (3), Röösli. – Zug: Abt (10 Paraden)/Knörr; Steinmann (2), Tschamper (1), Stutz (8/4), Heinzer (10/4), Rüegg (1), Zaetta, Loretz; Hasler-Petrig, Schürmann (1), Bächtiger (4), Gwerder (2), Truchot. – Bemerkung: Schaller pariert Penalty von Stutz (44./22:22).



SPL1

  • Aufrufe: 1560
  • Bericht_Obertitel: Spar Premium League
  • Bericht Spieldatum + Ort: Mi, 27.03.2024 | Zug Sporthalle
  • Bericht Heimteam (Bild):
  • Bericht Gäste (Bild):
  • Bericht Resultat: 26:28
  • Bericht_Einleitungstext: Der LK Zug unterliegt Yellow Winterthur mit 26:28 in der SPL1-Finalrunde. Nicht mal die gute Erinnerung konnte ihm helfen. Nach 7 Partien und 7 Niederlagen steht der LK Zug auf dem letzten Tabellenplatz und kann sich nur noch wenig Hoffnungen für die Halbfinals machen. Die Zuger Pleiteserie in der Finalrunde findet kein Ende. Einziger Wehrmutstropfen ist die Finalteilnahme im Cup.
  • Bericht_Autor: Raphael Biermayr
  • Wer hat das Bild gemacht:: Stefan Kaiser (Zug, 17. 2. 2024)
  • Bericht Bildquelle Flickr Album: https://www.flickr.com/photos/142149382@N05/albums

Vor zwei Wochen jubelten die Zugerinnen noch in der Winterthurer Eulachhalle. Nach dem 33:30-Erfolg standen sie als Cupfinalist fest.

Am vergangenen Mittwochabend machten sie hingegen lange Gesichter. Nach der 26:28-Niederlage in der SPL1-Finalrunde stehen die Chancen auf die Halbfinalqualifikation bei nahezu null.

Die Zugerinnen lagen zur Pause mit 13:11 vorne. Ein starker Auftakt (6:2-Führung nach rund 6 Spielminuten) machte es möglich. Mit Schürmann, Rüegg, Tschamper, Heinzer und Stutz (2 Treffer) waren gleich fünf Spielerinnen erfolgreich.

Es brauchte wenig, um die verunsicherten Zugerinnen nach der Pause aus dem Konzept zu bringen. Eine Strafe gegen Lynn Schürmann nutzten die Winterthurerinnen dazu, die Partie zu drehen (15:14). Doch bei der gleichen Ausgangslage schlug der LKZ zurück und führte mit 16:15.

In der spannenden Schlussphase stand es in der 56. Minute 24:24, ehe Yellow zwei Tore erzielte. Auf der anderen Seite scheiterten Schürmann und Steinmann mit ihren Sprungwürfen an Goalie Fischbacher. Und beim Stand von 27:26 sah Leah Stutz ihren Wurf geblockt (59:40) – die Entscheidung.

Selbst nach der siebten Niederlagen im siebten Match der Finalrunde besteht für Zug noch die rechnerische Möglichkeit auf Platz 4. Daran zu glauben fällt angesichts des blamablen Abschneidens aber schwer.

Winterthur – Zug 28:26 (11:13)
Eulachhalle. – 200 Zuschauer. – SR Müller/Schaad. – 4-mal 2 Min. gegen Winterthur; 6-mal 2 Min. gegen Zug.
Winterthur: Fischbacher/Stüdemann von Ehrenstein/Chappuis; Vasic (8), Steiner, Mazurek (5/3), Oliveira (5), Mössner (2), Rusert (1), Husmann (3), Abramowitsch (4), Barancova, Eberhard, Biffiger.
Zug: Huber/Abt; Tschamper (1), Schürmann (2), Gwerder, Zaetta, Stutz (7/5), Heinzer (1), Steinmann (2), Rüegg (4), Suter, Spieler (3), Bächtiger (3), Loretz, Hasler-Petrig (1), Truchot (2).

SPL1

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