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31:26
Spielverlauf und Ausgang
Der Beginn der Partie gelang dem LK Zug alles andere als nach Wunsch. Nach acht Minuten lag das Team von Headcoach Patrick Strebel gegen die Spono Eagles bereits mit 3:7 im Hintertreffen. Doch die Zugerinnen liessen sich dadurch nicht entmutigen und kämpften sich zurück ins Spiel. Sie kämpften sich heran und konnten in der Folge das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Anzeigentafel in der Sporthalle zeigte in der 17. Minute 8:8 und später in der 22. Minute 10:10. Bis zur 30. Minute bauten die Zugerinnen den Vorsprung weiter aus und verabschiedeten sich mit einem 5 Tore Vorsprung (15:10) in die Pause. Nach der Pause knöpften die Zugerinnen da an wo sie in den ersten 30 Minuten aufgehört hatten und zogen bis zur 41. Minute auf 20:12 davon.
Rückkehr der Eagles
Vor allem die junge und sehr gut aufspielende Lisa Herger, Dreh- und Angelpunkt bei den Spono Eagles, hielt die Gäste im Spiel. Bis zur 46. Minute verkürzten die Nottwilerinnen den Score wieder auf 5 Tore Differenz. (22:17) und hielten die Spannung im Spiel. Das Heimteam liess jedoch nichts mehr anbrennen und hielt die hartnäckigen Gegnerinnen auf Distanz. Zug gewann das prestigeträchtige Innerschweizer Derby verdient mit 31:26.
Spielerinnen und Trainerstimmen
Die Zugerinnen zeigten sich als routinierter und mental starker Gegner. Zugs Sportchef Daniel Perisa äusserte sich positiv: „Der Sieg ist verdient, die Leistung unserer Spielerinnen ist sehr erfreulich.“ Joline Tschamper, die fünf Tore erzielte, lobte das Team: „Wir haben gut harmoniert. Ein Derby-Sieg tut immer gut und ist wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Besonders hervorzuheben war die Torhüterin Jennifer Abt, die mit mehreren herausragenden Paraden entscheidend zum Erfolg beitrug. Sie sagte: „Ich bin ein Teil dieses Puzzles. Ich konnte meinen Beitrag leisten, und das macht mich stolz.“
Rücktritt vom Rücktritt?
Unter den LKZ Spielerinnen figurierte auch Leah Stutz, die im letzten Frühling aus beruflichen Gründen ihren Rücktritt erklärt hatte. Folgt nun der Rücktritt vom Rücktritt? Sie lachte. «Nein, ich habe heute personalbedingt ausgeholfen. Wenn mich der LKZ braucht, helfe ich, das haben wir so abgemacht. Wenn es die Zeit erlaubt, trainiere ich zwischendurch auch mit dem Team.» Stutz brennt nach wie vor fürs Handball: «Es kribbelte schon vor dem Spiel, Handball ist Leidenschaft pur. Heute war für mich alles sehr emotional.»
Ausblick auf kommende Spiele
Zug steht nach 5 Spielen mit 3 Siegen in der Tabelle auf Rang 4. Am kommenden Sonntag 12. Oktober folgt das Duell gegen die zweit platzierten Spielerinnen von Yellow Winterthur (16:00 Uhr Winterthur Neuhegi).
Fazit
Der LK Zug konnte sich in einem spannenden Derby erfolgreich durchsetzen und zeigt sich auf dem richtigen Weg. Die Kombination aus Erfahrung, Teamzusammenhalt und individueller Leistung – insbesondere von der Torhüterin – waren entscheidend für den Sieg.
Zug – Spono Eagles 31:26 (15:10)
Sporthalle – 305 Zuschauende – SR Abalo/Maurer – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Zug, 4-mal 2 Minuten gegen Spono Eagles
Zug: Abt/Knörr/Trümpler; Schnarwiler, Pietrasik (6/5), Tschamper (5), Schürmann (3), Stutz (2), Brunett, Steinmann (1), Rüegg (2), Spieler (4), Acklin, Bachmann (4), Permach (3), Flückiger (1). - Spono: Strebel/Zürcher/ Hartz; von Rotz, Suter (1), Cilurzo, Käser, Herger (10/3), Schmied (1), Egli (6), Pellaton (3), Röösli, Emmenegger (4), Bytyqi (1), Mirdita.