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SPL1: Startschuss in die neue SPL1 Saison

Saisonstart und Zuversicht bei LK Zug

Svenja Steinmann, eine der Schlüsselspielerinnen des LK Zug, äussert sich optimistisch über die bevorstehende SPL1-Saison: «Mit uns ist zu rechnen, unterschätzen darf man uns auf keinen Fall.» Die Zugerinnen haben sich zum Ziel gesetzt, den Ligakrösus Brühl und ihren alten Rivalen Spono Eagles das Leben schwer zu machen. Stark einzuschätzen ist in dieser Saison auch GC Amicitia Zürich, der morgige Gegner, welcher sich stark verstärkt hat. Auch Yellow Winterthur wird nicht zu unterschätzen sein. Thun, Herzogenbuchsee und die Aufsteigerinnen von HSG Aargau Ost sind die weiteren Gegnerinnen der Zugerinnen.

Herausforderungen und Chancen

Die Zuger Mannschaft steht vor einer grossen Herausforderung, da sie durch zahlreiche Abgänge und Rücktritte bedeutende Erfahrung verloren hat. Steinmann, die als Chamerin mit 24 Jahren bereits ihre fünfte Saison in der SPL1 bestreitet und auch drei Spiele für die Schweizer Nationalmannschaft absolviert hat, sieht im Umbruch jedoch auch eine Chance: «Wir haben einige langjährige und verdienstvolle Spielerinnen verloren, aber die jungen Talente im Team sind ein Versprechen für die Zukunft. Sie werden an den höheren Aufgaben wachsen.»
Steinmann betont, dass auch andere Teams Umbrüche erleben und personelle Veränderungen normal sind. Neben ihrer sportlichen Karriere studiert sie Kommunikationswissenschaften an der Uni Luzern.

Geduld und Teamgeist

Die Flügelspielerin, die seit Beginn ihrer Karriere beim LK Zug spielt, fordert Geduld für die Meisterschaft: «Die Entwicklung im Team stimmt, aber wir müssen reifen und eine Einheit werden. Es braucht Zeit, bis die Automatismen funktionieren.»
Gemeinsam mit Joline Tschamper bildet Steinmann das Co-Captain-Duo und hat klare Ziele für die Saison: «Unser erstes Ziel ist das Erreichen der Finalrunde, wir sind konkurrenzfähig. Zudem wäre es schön, im Schweizer Cup erneut im Finale zu stehen. Das ist immer ein grosses Highlight für uns und unsere Fans.»

Rückblick auf den Cup-Final

Im vergangenen März mussten die Zugerinnen eine knappe Niederlage im Cup-Final gegen die Spono Eagles hinnehmen, als sie mit 23:24 verloren. Diese Erfahrung motiviert das Team, besonders da der Final in dieser Saison in der neuen Pilatus Arena in Kriens stattfinden wird.

Defensivfokus und Führungsrolle

Ein zentraler Aspekt für den LK Zug ist der Fokus auf die Verteidigungsarbeit. Steinmann erklärt: «Wir wollen aus einer guten, kompakt agierenden Defensive heraus erfolgreich sein.» Als Co-Captain sieht sie ihre Rolle darin, die jüngeren Spielerinnen zu führen und als Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft zu fungieren.
Patrick Strebel, der Cheftrainer, übernahm das SPL1-Team nach dem Rücktritt von Silvan Häfliger und bringt bereits Erfahrung aus seiner Zeit im Trainerstaff mit. Steinmann beschreibt die Übergangszeit als reibungslos: „Es hat sich nicht viel verändert, da wir den Staff und die Trainingseinheiten bereits kannten.“

Erster Meisterschaftsauftritt

Morgen Abend steht der LK Zug zum Auftakt der Meisterschaft gegen GC Amicitia Zürich auf dem Spielfeld (19 Uhr, Saalsporthalle). Steinmann fasst das Ziel des Spiels zusammen: «Wir wollen mit einem positiven Ergebnis aus diesem Spiel gehen. Das ist wichtig für die Moral.»

Fazit

Die Zugerinnen gehen optimistisch in die neue SPL1-Saison. Trotz der Herausforderungen durch Abgänge und Umbrüche sieht Svenja Steinmann viele Chancen für die junge Mannschaft. Der Fokus liegt auf einer starken Defensive und dem Zusammenwachsen des Teams. Mit klaren Zielen und einer positiven Einstellung streben sie sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup nach Erfolg.

Kaderübersicht

Torhüterinnen: Jennifer Abt, Stephanie Knörr
Feldspielerinnen: Jessica Acklin; Tonja Bachmann, Yara Brunett, Jana Flückiger, Mia Hubler, Katherine Kesselring; Izei Permach., Ewa Pietrasik, Sabrina Rüegg, Jana Schnarwiler, Lynn Schürmann, Svenja Spieler, Svenja Steinmann, Joline Tschamper
Staff: Patrick Strebel (Headcoach), Kim Davidson (Torhütertrainer), Dani Perisa (Sportchef)
Zuzüge: Jessica Acklin (Leimental), Tonja Bachmann, Jana Flückiger, Katherine Kesselring ( alle LKZ SPL2), Izei Permach (Club Balomao Zuazo, Spanien)
Abgänge: Emma Bächtiger (Oldenburg), Nina Loretz (Uster), Louise Truchot (Brühl), Dominique Huber, Jacqueline Petrig, Leah Stutz, Sara Zaetta (alle Rücktritt)